Somit ging es zum Finale nur noch um die Vergabe des dritten Platzes und auf den hatten gleich mehrere Fahrer noch gute Chancen. Sascha Dietz, Max Thielicke, Torsten Harz und Jörg Thielicke gingen in den Kampf um den letzten noch zu vergebeneden Poidestplatzd er Meisterschaft, Spannung war also angesagt. Ein Sieg und ein bißchen Glück, oder eben Pech bei der Konkurrenz hätte für jeden der vier die ENtscheidung bringen können. Ausfälle gab es diesmal aber keine und so war es am Ende auch der als Dritter ins Rennen gegangene Dietz, der sich mit Platz zwei in Bauschheim Rang drei in der Meisterschaft sicherte. Max Thielicke hatte noch einmal alles versucht. Der starke Nachwuchspilot aus der Talentschmiede des Parthen-Teams kam nur rund 20 Sekunden hinter Dietz als Dritter ins Ziel und verpasste damit Platz drei in der Meisterschaft um nur neun Punkte.
Auch in der Sportklasse war der Titel schon vergeben. Udo Bauerfeind hatte bereits fünf Laufsiege und einen dritten Platz auf der Haben-Seite und damit den Titel sicher. Der RMX-Racing-Pilot ging beim Finale dann auch nicht mehr an den Start. Spannend dafür der Kampf um die Plätze, denn mit Yvonne Röhrl ging die einzige Lady der deutschen Cross Country-Vierradszene an den Start und hatte noch Chancen, sich den Vizemeistertitel zu holen. Sie war als Zweite angereist, Frank Jürgens war zu diesem Zeitpunkt Dritter, hatte sieben Punkte Rückstand, allerdings auch schon eine Nullrunde in Marisfeld notiert und musste somit bei aller Zahlenspielerei kein Streichergebnis mehr berücksichtigen. Damit war klar, dass Yvonne Röhrl vor Jürgens in Ziel kommen muss und auch noch ein wenig auf Hilfe anderer Fahrer oder eben Pech bei Jürgens angewiesen ist. Den "Eigenanteil" leistete die Quadamazone aus dem Nürnberger Land mit großem Kampf und ließ als Tageszweite Frank Jürgens gut 15 Sekunden hinter sich. In der Wertung gab es dafür sogar 30 Punkte gut geschrieben, da der Laufsieger von Bauschheim, Michael Röhrl, nicht in der Meisterschaft eingeschrieben ist. Allerdings sollte der tolle Fight nicht zum Silberpodest reichen. Am Ende musste sich Röhrl mit Blick auf die Gesamtwertung knapp geschlagen geben und wurde mit nur vier Punkten Rückstand auf Jürgens Meisterschaftsdritte.
Spannend ging es auch in der Pro-Klasse zu. CanAm-Pilot Max Freund und Kevin Ristenbieter hatten sich über die gesamte Saison einben Fight auf Augenhöhe geliefert. Der Meisterschaftsdritte Andre Sitzler hatte zumindest noch theoretische Chancen auf den Gesamtsieg. Bei einem Ausfall von Freund und Ristenbieter hätte er mit einem Sieg noch die kleine Sensation schaffen udn die beiden Top-Piloten der Serie abfangen können. Doch daraus sollte nichts werden, wieder einmal waren Freund und Ristenbieter mit einem Speed and er SPitze unterwegs, bei dem der Rest des Fahrerfeldes nicht mithalten konnte.
In Bauschheim wurde Sitzler Fünfter und damit Meisterschaftsdritter. Freund hatte sich vom Start weg an die Spitze des Feldes gesetzt. Doch schon aus Runde drei kam Ristenbieter als Führender. Freund hatte seine CanAm fest gefahren. Da schnell klar war, dass von den Verfolgern nichts zu befürchten war, fuhr Freund sein Rennen auf SIcherheit. Er wurde nur wenige Sekunden hinter Ristenbieter Zweiter und sicherte sich damit, wie schon im vergangenen Jahr, die Meisterschaft. Ristenbieter musste sich mit nur vier Punkten Rückstand mit dem Vizemeistertitel zufrieden geben. Komplettiert wurde das Podium in Bauschheim durch Ristenbieters RMX-Teamkollegen Richard Zimmermann. Freund holte sich damit zum dritten Mal den Titel, Ristenbieter wurde zum dritten Mal Vizemeister.