jacobi jauer

Die ADAC MX Masters Saison endet dieses Wochenende in Holzgerlingen. Für Henry Jacobi markiert das Rennen das Ende seiner Profikarriere im Motocross. Der 27-Jährige sagt, "er habe alle seine Ziele erreicht."

"Ich habe vor der Saison gesagt, es wird mein letztes Jahr", so der Thüringer. "Es war geplant und dann kannst du dich darauf vorbereiten. Aber wenn es vorbei ist, wird es schwerer. Am Ende ist es meine Entscheidung. Es ist eine gute Entscheidung. Ich habe lange darüber nachgedacht."

Der ehemalige Juniorenweltmeister (2009, 125ccm) hatte seine sportlich beste Phase Ende der letzten Dekade. 2018 holte er mit STC Husqvarna den MX Masters Titel und wurde Zehnter in der MX2 Motocross-WM. 2019 folgte eine starke Grand Prix Saison mit dem niederländischen F&H Kawasaki Team. Jacobi beendete die WM auf Rang fünf, ihm gelangen mehrere Podestplätze. Beim drittletzten Saisonlauf in Schweden zog er sich eine schwere Knieverletzung zu.

2020 folgte der Aufstieg in die MXGP-WM mit einem italienischen Yamaha-Team. In dem Jahr und auch 2021 sowie 2022 jeweils mit Honda konnte Jacobi seine Qualität punktuell mit guten Einzelergebnissen zeigen, aber wirklich durchsetzen konnte er sich nicht in der Königsklasse. Schließlich legte Jacobi seinen Fokus auf das ADAC MX Masters.

"Jetzt gibt es wichtigere Dinge", schildert Jacobi auf seinen Instagram-Kanal. "Motocross ist mein Leben und das wird es auch bleiben. Ich werde die WM-Rennen von der Couch aus sehen und freue mich, wenn Supercross in Amerika startet. Danke an alle die Fans, die ich im Laufe der Jahre gewinnen konnte."

Jacobi wird künftig im Unternehmen der Eltern arbeiten. "Ich bin für die ganze Familie da, so wie meine Mutter und mein Vater für mich da waren über Jahre. Das ist eine Pflicht, und es ist geplant."