
Die SuperMotocross World Championship steht vor ihrem dritten Jahr. Nach 17 Supercross und 11 Motocross geht es für Ken Roczen & Co. um die letzten Trophäen und Preisgelder im US Racing 2025. An aufeinanderfolgenden Wochenenden wird in Concord (North Carolina), St. Louis (Missouri) und Las Vegas (Nevada) um den SMX Titel gefahren.
Das besondere Format mit doppelten Punkten im zweiten und dreifachen Punkten im dritten Rennen, verleiht dem hochdotierten Saisonausklang genau so eine besondere Bedeutung wie das Preisgeld von insgesamt 3,7 Millionen US$ in der 450ccm Kategorie und 1,6 Millionen in der 250ccm Klasse.
Die Titelverteidiger heißen Jett Lawrence und Haiden Deegan. Die beiden Superstars triumphierten auch im Jahr davor, sind also in der Meisterschaft seit deren Einführung ungeschlagen. Können sich 2025 tatsächlich neue Namen in die Siegerliste eintragen?
In der Königsklasse führt fast kein Weg vorbei an Honda-Star Jett Lawrence. In erster Linie ist es Chase Sexton zuzutrauen, dass er dem australischen Ausnahmetalent die Party crasht. Supercross-Champ Cooper Webb, Eli Tomac, Hunter Lawrence und Ken Roczen haben bestenfalls Außenseiterchancen. 2023 war Roczen Vizemeister und kassierte mit US$ 500.000 eines der größten Preisgelder seiner Karriere.
Justin Cooper, Yamaha-Teamkollege von Webb und Tomac, geht mit dem Bonus von 25 Punkten als Führender der SX/MX Gesamtwertung nach bisher 28 Rennen in den Showdown. Outdoor-Champ Jett Lawrence (22 Punkte) und Malcolm Stewart (20) sind dahinter gesetzt. Ken Roczen startet mit 11 Punkten.
Deegan und Shimoda in der Favoritenrolle
In der Viertelliterklasse sollte es auf einen Zweikampf Haiden Deegan gegen Jo Shimoda hinauslaufen. So zumindest der Eindruck nach den letzten Wochen im Motocross. Der Däne Mikkel Haarup wäre als Rookie in den Top 20 gesetzt, ist aber verletzt. Weitere Fahrer können es über die Qualifikation ins Hauptprogramm (je 2 Wertungsläufe 250ccm und 450ccm) schaffen - bei maximal 22 Teilnehmern je Klasse.
In der 450ccm Konkurrenz gelang es dem Schweizer Valentin Guillod durch gute Ergebnisse in der Outdoorsaison einen fixen Top-20-Startplatz zu ergattern. Von den Spitzenpiloten fehlen Aaron Plessinger und Jason Anderson.
Update 5.9, 8.30 Uhr
Monster Energy Kawasaki hat inzwischen bekanntgegeben, dass man sich mit Jorge Prado "einvernehmlich einigte", Prado werde nicht in der SuperMotocross World Championship antreten. Damit ist das nächste Kapitel in der festgefahrenen Situation geschrieben. Eine Trennung der beiden Parteien ist unausweichlich.



