Die Sommerpause der Enduro-Weltmeisterschaft findet am 24. August ein Ende: Am Freitag Abend um 19:00 Uhr fällt der Startschuss zum KTM-Supertest vor den Toren von Karlsborg.
Die Historie und Geschichte dieses Ortes wollen wir an dieser Stelle einmal außen vor lassen, und uns für die Historie und Geschichte des Vereins interessieren: Der war es nämlich, der 2003 und 2004 die beiden WM-Läufe im nahegelegenen Skövde organisiert hat.
Nun hat der "Svea Enduro Klubb" (www.sveaenduro.se) einen 70 km langen Rundkurs mit zwei Zeitkontrollen abgesteckt, der dreimal pro Tag durchfahren wird. Dabei werden sich die Teilnehmer auf viel Sand einstellen müssen.
Das Fahrerlager liegt zentral in der Stadt, direkt am Moliden Sport Center.
2008 war die WM zum letzten Mal Gast in Schweden, damals in der klirrenden Kälte von Östersund. Damals waren die Skandinavier aufgrund der ungewohnten Verhältnisse die klaren Favoriten.
Nicht viel anders sieht es aber jetzt Joakim Ljunggren (Bild oben): Der Schwede hat sich für seinen Heim-GP richtig was vorgenommen. "Aber es ist auch so, dass die Leute hier etwas erwarten, wenn man in Schweden als Schwede antritt. Also werde ich mein Bestes geben, und ich freue mich schon drauf.
Wird der Husaberg-Pilot es schaffen, die beiden KTM-Werksfahrer Christophe Nambotin und David Knight in der E3-Klasse zu schlagen?
Was passiert in der E1-Klasse mit Antoine Meo, der unschlagbar scheint, wenn die Technik hält? Wird sich sein Teamkollege Eero Remes so heimisch fühlen, dass er den Franzosen gefährden kann? Oder wird es Matti Seistola endlich gelingen die Husqvarna voran zu bringen?
Noch interessanter vielleicht die E2-Klasse, wo zwar Cristobal Guerrero die Führung der Meisterschaft inne hat, aber grundsätzlich auch Pierre-Alexandre Renet, Jonny Aubert, Juha Salminen und Ivan Cervantes noch für einen Tagessieg gut sind ....
Außer Marcus Kehr hat noch ein weiterer Deutscher Fahrer genannt: Junior Tilman Krause wird erstmals mit dabei sein.
Die komplette Teilnehmerliste: Hier klicken! (PDF)