Parádfürdo liegt ca. 100 km nordöstlich von Budapest am Fuße des bis zu 1.000 m hohen Gebirges und bietet die besten Voraussetzungen für ein anspruchsvolles Enduro.
"Golden Boy" Steve Holcombe
Werden die Karten neu gemischt? In der Enduro-GP-Klasse tritt erstmals Steve Holcombe auf der Beta mit dem goldenen Startnummernschild des Meisterschafts-Führenden an.
Während im Werk in Italien gleichzeitig noch die neuen Sherco-Modelle der Presse und der Öffentlichkeit vorgestellt werden, läuft Titelverteidiger Matthew Phillips bereits die drei Sonderprüfungen in Ungarn ab. Nach seinem Ausfall in Spoleto will der Australier wieder zurück an die Spitze.
In der GP-Klasse sind auch die drei Ungarn als Lokalmatadoren am Start. Allen voran der in Deutschland bekannte Kornel Nemeth, mit Bence Hollo und Istvan Jager.
In der Enduro-2-Klasse hatte der Spanier Josep Garcia (Bild unten) auf der KTM erstmals Titelverteidiger Eero Remes vom Thron geschubst. Allerdings wird der Finne das nicht auf sich sitzen lassen, denn seine Erkrankung sollte er vier Wochen nach dem Lauf in Italien wieder auskuriert haben.
Bei den Damen könnte der Durchbruch von Maria Franke (Bild unten) kommen: Beim Auftakt in Spanien genoß die Titelverteidigerin Laia Sanz vielleicht noch Heimvorteil, doch auf dem neutralen Boden in Ungarn könnte die Deutsche vielleicht das Ruder herumreißen. Wenngleich sommerliche Temperaturen über 30 Grad durchaus spanische Verhältnisse vermuten lassen.
Für die Damen ist es der zweite von nur drei Läufen - das Finale wird vom 20. bis 22. Oktober in Zschopau stattfinden.
Damit sind wir auch schon bei den deutschen Teilnehmern: Mit Franke sind es insgesamt fünf Fahrer in den unterschiedlichen Klassen.
Tim Apolle auf der Husqvarna wird, wie schon in Italien, in der Junioren-Klasse starten.
Auch Marco Neubert wird mit der KTM, wie schon in Italien, seiner Klasse, der GP, treu bleiben.
Erstmals in diesem Jahr am Start in der WM ist Yanik Spachmüller, der, anders als in der DEM, mit der 125er in der Youth-Klasse antreten wird.
Nach fast einem Jahr ist es für Eddi Hübner der erste internationale Start: Der KTM-Fahrer wird in der E2-Klasse gewertet, macht sich selbst aber keinen Druck. "Erst einmal wieder richtig meinen Rhythmus finden, nach der langen Verletzungspause kann ich in den Meisterschaften sowieso nichts mehr erreichen."
Wer macht am Ende wen nass?
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Los geht es am Freitag ab 18:00 Uhr mit dem Supertest.
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