Bei den Junioren konnten die Schweden ihren Vorsprung sogar ausbauen und holten die Junior-Trophy nach Nordeuropa. Die Damen-Trophy geht allerdings wieder zurück über den großen Teich, zum Titelverteidiger in die USA.
Start frei: Garcia (73) wird gleich von Holcombe (31) überholt
Im Dauerregen fieberte man trotzdem an der ganzen Strecke dem großen Finale entgegen, wo die besten Trophy-Pilogen gegeneinander im Schlamm antreten würden.
Vom Start weg setzte sich erstmal Josep Garcia an die Spitze, während in der ersten Kurve direkt neben ihm der Franzose - - - Theophile Espinasse - - - -stürzte. Kurz vor der zweiten Kurve ging dann auch noch Steve Holcombe an dem Spanier vorbei. Seinen größten Konkurrenten konnte Garcia aber in der zweiten Runde hinter sich lassen und war von da an ungefährdet.
Erst 23 Sekunden hinter dem KTM-Fahrer kam mit dem Amerikaner Jonathan Girroir der erste Konkurrent ins Ziel. Auch wenn die Franzosen insgesamt mit allen vier Fahrern zwei Minuten auf die amerikanische Trophy-Mannschaft verloren, reichte es doch für den ersten Sieg seit sieben Jahren.
Die vier Fahrer der deutschen Trophy waren im Lauf vorher am Start gewesen und Yanik Spachmüller konnte sogar den zweiten Platz einfahren - Das brachte ihm in der Gesamtwertung aller Fahrer den 12. Tagesrang ein!
Die Quälerei des seit Anfang an fiebrig erkrankten Lane Heims zahlte sich aus, denn er konnte nicht nur diese Sixdays beenden, sondern ermöglichte diese tolle Gemeinschaftsleistung. Tatsächlich war trotz des schlechten Wetters und der schwierigen Bedingungen eine hervorragende Stimmung und Motivation im Team, dass mit einem 12. Platz abschloss.
Stellvertretend für alle, die es geschafft haben: Gratulation für Lane Heims
„Das war eine der härtesten Sixdays, die ich je gefahren bin“, sagte Brandy Richards aus dem Damen-Team der Vereinigten Staaten. „Heute war es verrückt im Schlamm. Ich wusste, dass ich den Holeshot brauchte, und das habe ich geschafft und bin so lange wie möglich sauber geblieben.
„Insgesamt fühlt es sich unglaublich an. Unser Ziel zu Beginn der Woche war es, die Vereinigten Staaten an der Spitze zu halten, und ich bin so glücklich, dass wir genau das geschafft haben!“ Das ist die fünfte Damen-Trophy für die USA.
Mit dem zweiten Platz beendete Australien das diesjährige Rennen als Vizemeister. Schweden machte keine Fehler und überquerte die Ziellinie, um auf der letzten Stufe des Podiums als Gesamtdritter zu stehen. Frankreich kämpfte sich durch den Schlamm und sicherte sich den vierten Gesamtrang, während Italien die Top Fünf in der Endwertung der Women's World Trophy komplettierte. Großbritannien wurde Sechster und Kanada erreichte als siebte und letzte Nation die Ziellinie mit allen drei Teilnehmerinnen. Das deutsche Team blieb auf dem neunten Platz.
Laufsieger Albin Norrbin aus Schweden holte die "Silbervase"
Im Schlamm flossen Freudentränen, als Schweden zum Sieg bei der Junior World Trophy raste. Nach der schmerzhaften Niederlage am sechsten Tag 2023 machte das Trio Max Ahlin , Albin Norrbin und Axel Semb dieses Mal keine Fehler und gewann. Passenderweise war es Norrbin, der den abschließenden Cross-Test in Galicien gewann, denn der Pechvogel hatte letztes Jahr sein Land um den Sieg gebracht. So musste Frankreich die Junior-Trophy an Schweden abgeben.
Die deutschen Junioren belegten durch den frühen Ausfall noch den elften Platz.
Leo Koch kämpfte sich erfolgreich ins Ziel seiner ersten ISDE
Schön wenn die Strecke für das Abschluss-Cross direkt neben dem Fahrerlager liegt. Weniger schön, wenn die vorgesehene Strecke auf dem Gelände der Messe extra angelegt und zusammengeschoben wurde und die Sprünge mit neuer Erde angefahren worden waren.
Noch unschöner, wenn der Dauerregen aus dem wenig verdichteten neuem Aushub einfach eine Schlammwüste macht ...
So geschehen in Silleda und von Durchgang zu Durchgang wurde die Strecke immer schlechter - Glück im Unglück hatte Artur Krienke, der im allerersten Lauf startete und am Ende nicht nur den Lauf gewann, sondern auch noch die Tageswertung der gesamten E3-Clubfahrer!
Vor der Klasse der Damen machte man noch an einigen wenigen Stellen ein paar Streckenkorrekturen, indem man den dicken Schlamm beiseite schob, was aber später die Junior-Trophy und Trophy-Fahrer nicht mehr merkten ...
Weiterhin verschlechterten sich die Streckenbedingungen, was man beispielsweise daran sehen kann, dass der Finne Samuli Puhakainen, der auf dem 57 Platz in der Gesamtwertung gezählt wird, im Lauf vor dem großen Finale eine schnellere Rundenzeit als Gesamtsieger Josep Garcia hingelegt hat.
ENDSTAND
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Von den ursprünglich 546 gestarteten Fahrern werden noch 475 Teilnehmer zum Start beim Abschluss-Motocross antreten!
Deshalb wird es insgesamt zwanzig verschiedene Läufe mit teilweise 34 Fahrern geben.
Was bisher geschah:
BERICHT - Montag, 1. Fahrtag: LINK
Die Franzosen holen sich die Trophy
Schweden holt sich endlich die Junior-Trophy
Die USA verteidigen die Damen-Trophy
Hugo Blanjoue holte sich mit der französischen Mannschaft die Trophy!
Je früher die Gruppen gestartet waren, um so bessere Streckenverhältnisse hatten sie - Die Zuschauer brauchten auf alle Fälle Regenschirme!
Schönes Souvenir für Zuhause: Diese Markierungen waren im Parc Ferme, als Standplatzinfo für die Teilnehmer
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