Nach diesem, dem fünften Fahrtag bei den Sixdays, den Mannschafts-Weltmeisterschaften der Endurofahrer im spanischen Silleda, waren die Fahrer so gut wie schon im Ziel. Die längste Strecke ist absolviert, am morgigen Samstag geht es nur noch zum Abschluss-Motocross, direkt neben den Messehallen, wo der Paddock untergebracht ist.
Nach der Einführungsrunde muss man dann nur noch den Start an dem Gatter absolvieren um die Sixdays in Wertung zu beenden.

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In der Einzelwertung scheint kein Weg an Josep Garcia vorbei zu führen: Erneut holte sich der Spanier den Tagessieg!

Allerdings war es am Ende nicht ganz so einfach: Die beiden großen Sonderprüfungen waren oben in den Bergen aufgebaut, wo den gesamten Tag über in den Wolken gefahren wurde: Das machte es für die Sicht ziemlich schwierig, so dass einige Fahrer mehr am Brillen-Wischen oder Ziehen am Roll-Off waren, als ihnen lieb war.
Tatsächlich wurde in der zweiten Runde dann sogar der Endurotest nicht in Wertung gefahren, weil der in der ersten Runde extremste Sichtverhältnisse hatte.

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Da fehlte den Fahrern schon mal der Durchblick

An der Spitze der World Trophy-Wertung setzte Frankreich trotzdem weiterhin die Maßstäbe. Die Franzosen zeigten sich so solide und entschlossen wie seit dem ersten Tag nicht mehr und führten die Wertung erneut an. Vor dem morgigen sechsten Tag des Final Cross Test Galicia haben sie einen Vorsprung von sieben Minuten und vierunddreißig Sekunden auf die zweitplatzierten Vereinigten Staaten, während Gastgeber Spanien zwei Minuten hinter den Vereinigten Staaten auf Platz drei liegt.
„Nach fünf harten Enduro-Tagen fühle ich mich jetzt langsam müde“, lächelte der Franzose Julien Roussaly am fünften Tag im NOCO Parc Fermé. „Wir sind jetzt in Reichweite des World Trophy-Siegs, und es ist nur noch ein Tag bis morgen. Ich bin sehr zufrieden damit, wie die Woche gelaufen ist. Gemeinsam haben wir einen guten Job gemacht. Hoffentlich können wir es morgen nach Hause bringen.“ Sieben Jahre ist es her, dass Frankreich die Trophy mit nach Hause nehmen konnte.
Australien liegt auf dem vierten Platz, aber mit vierzehn Minuten Rückstand auf Spanien können sie nur hoffen, dass Spanien am letzten Tag in Schwierigkeiten gerät, wenn sie das Podium erreichen wollen. Die Tschechische Republik vervollständigt die Top Fünf mit einer soliden Leistung.
Die deutsche Trophy schlägt sich wacker und vollständig ins Ziel, und rutscht sogar auf den 12. Platz vor, weil die Kanadier einen Fahrer verlieren. Dabei hätte es auch für die Deutschen anders ausgehen können, denn im Endurotest stürzt Philipp Müller extrem heftig und das bergauf. Auch wenn das Motorrad auf der rechten Seite ziemlich gelitten hat, war der Fahrer selbst unverletzt geblieben und konnte die Fahrt fortsetzen. "Der Handbremshebel stand ab und war völlig verbogen und den Gasgriff hatte es zur Hälfte zerrissen," konnte Müller glücklich im Ziel verkünden.

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Schwedens Junior Axel Semb vielleicht auf dem Weg zur Trophy!

In der Gesamtwertung der Junior World Trophy bleibt Titelverteidiger Frankreich dank seines Sieges am fünften Tag auf der Jagd nach dem Sieg. Es gelang ihnen, den Rückstand auf Spitzenreiter Schweden auf unter zwei Minuten zu verkürzen. Da dieser Kampf bis zum Schluss spannend bleiben wird, geht es am sechsten Tag um alles.
Die Vereinigten Staaten bleiben Dritter, müssen aber ein Auge auf Australien als Vierten haben. Nur eine Minute und fünfundvierzig Sekunden trennen die beiden Nationen. Großbritannien ist Fünfter, mit einem gesunden Vorsprung vor Spanien auf Platz sechs.
„Ich bin am fünften Tag viel besser gefahren“, sagte der Australier Angus Riordan. „Ich habe endlich meinen Flow und meinen Rhythmus in diesem Rennen gefunden. Ich konnte ein paar gute Zeiten bei den Sonderprüfungen fahren, aber leider mussten sie die fünfte Prüfung absagen. Australien ist in der Gesamtwertung in einer guten Position, also werden wir am sechsten Tag weiter hart pushen.“
Die beiden verbliebenen Junioren landeten sicher im Ziel und für Leo Koch war es eine ziemliche Qual. "Aber ich bin froh, dass ich nach dem Sturz weitergefahren bin, und dass ich am nächsten Tag wieder gestartet bin und immer weiter, Stück für Stück gefahren bin." Ob die Hand tatsächlich gebrochen ist, wird die ärztliche Untersuchung Zuhause zeigen - Erst einmal freut sich der Enduro-Quereinsteiger auf das Abschluss-Cross, für das er auch extra einen neuen Hinterradreifen montiert hat!

Bei der World Trophy der Frauen hat Australien nicht kampflos aufgegeben und den fünften Tagessieg errungen. Mit einem Rückstand von drei Minuten und achtundvierzig Sekunden haben sie den Rückstand auf die führenden Vereinigten Staaten aufgeholt. Die Vereinigten Staaten werden zweifelsohne versuchen, dieses Polster am sechsten Tag zu vergrößern, können es sich aber nicht leisten, es sich zu leicht zu machen, da die Australier immer noch stark angreifen.
Schweden liegt weiterhin auf einem komfortablen dritten Platz und könnte morgen das Podium komplettieren. Frankreich und Spanien runden die Top Fünf ab. Angeführt von Rachael Archer (Kawasaki) gab Neuseeland bei den diesjährigen NOCO FIM 6DAYS® sein Debüt in der Women's World Trophy. Obwohl sie nur Zehnte wurde, hat Archer als Gesamtzweite in der Einzelwertung für Aufsehen gesorgt.
„Es hat sich gut angefühlt, heute eine besondere Prüfung zu gewinnen“, sagte die Neuseeländerin Rachael Archer (Kawasaki). „Ich hatte das Gefühl, dass ich anständig gefahren bin und nicht gestürzt bin, also habe ich eine solide Leistung abgeliefert.
„Es waren coole erste 6DAYS für mich. Ich hatte mir keine Ziele oder Erwartungen gesetzt, als ich in die Woche ging. Ich wollte einfach nur lernen und so viel Erfahrung wie möglich sammeln. Ich habe das Gefühl, dass ich das geschafft habe und auch etwas Geschwindigkeit gezeigt habe.“
Auch die beiden verbliebenen Deutschen Damen sahen noch das Tagesziel: Samantha Buhmann fast fünf Minuten schneller als Celine Heistermann, aber beide blieben strafpunktfrei.
Maria Badia aus Spaniens Trophy wurde aus der Wertung genommen und rutschte die Mannschaft inclusive Weltmeisterin Mireia Badia auf den achten Platz zurück.

Ergebnisse

World-Trophy nach Tag 5: Hier klicken! (PDF)

Junior-Trophy nach Tag 5: Hier klicken! (PDF)

Damen-Trophy nach Tag 5: Hier klicken! (PDF)

Fahrer-Einzelwertung nach Tag 5: Hier klicken! (PDF)

Clubmannschaften nach Tag 5: Hier klicken! (PDF)

Clubfahrer Einzelwertung nach Tag 5: Hier klicken! (PDF)

Veteranen-Clubteam nach Tag 5: Hier klicken! (PDF)

alle weiteren Ergebnisse auf der Homepage: Hier klicken! (LINK)  

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So schön hätte es sein können - doch die Wolken rissen nur machmal für ganz kurze Zeit auf

Von den ursprünglich 546 gestarteten Fahrern werden noch 475 Teilnehmer zum Start beim Abschluss-Motocross antreten!
Deshalb wird es insgesamt zwanzig verschiedene Läufe mit teilweise 34 Fahrern geben.


Was bisher geschah:
  • VORSCHAU - Keine Ruhe, sondern Sturm: LINK
  • BERICHT - Offizielle Eröffnung: LINK
    BERICHT - Montag, 1. Fahrtag: LINK
  • BERICHT - Dienstag, 2. Fahrtag: LINK
  • BERICHT - Mittwoch, 3. Fahrtag: LINK
  • BERICHT - Donnerstag, 4. Fahrtag: LINK

  • 2024 10 18 ambiente schild



    2024 10 18 ambiente finale
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