Husqvarna hatte zur Pressekonferenz nach Italien eingeladen - leider war das Wetter so, dass die Veranstaltung im Werksgebäude statt auf dem Offroadgelände stattfinden musste - Wir waren trotzdem vor Ort:
In unserer WM-Vorschau hatten wir ja schon die meisten Fahrer erwähnt, hier aber noch einmal der Vollständigkeit halber das Enduro-Team mit Ricky Dietrich, Matti Seistola, und Lorenzo Santolino in der E1-Klasse sowie mit Alex Salvini, Juha Salminen und Romain Dumontier in der E2-Klasse. Einzig der Deutsche Andreas Lettenbichler fährt in der E3-Klasse mit der 300er - aber nicht das klassiche Enduro, sondern die Extrem-Enduro-Wettbewerbe. Zunächst noch mit einem Standard-Motorrad, aber gegen Mitte der Saison erwartet er, einen der neuen Zweitakt-Prototypen zu bekommen. Man sieht also, auch in diesem Bereich tut sich was bei Husqvarna.
Vorgestellt wurde auch das Motocross-Team, das von Ricci Racing betreut wird (so wie es bei den Enduros Fabrizio Azzalin macht).
Werksfahrer sind Alessandro Lupino, Loic Larrieu und der zur Zeit noch verletzte Nick Triest.
Die Enthüllung der neuen 310er für Juha Salminen auf der Bühne brachte rein äußerlich wenig zu sehen - allerdings gibt es ein neues Umlenkungssystem, das von einigen Fahrern eingesetzt wird. Hier arbeiten Motocross- und Enduro-Rennsport eng zusammen, was auch für das Motortuning gilt. Völlig neu gestalteter Zylinderkopf bei allen Modellen, sowie ein "Motormamagement" von GET.
Alles das sind Neuheiten, die eigentlich erst noch ausgiebig getestet werden müssen. Doch da schlägt das Wetter in ganz Italien erbarmungslos zu: Bislang überall Schnee und Temperaturen unter dem Gefrierpunkt.
Allerdings könnte sich der Saisonauftakt noch ein wenig verschieben: Denn in der Region des ersten italienischen Meisterschaftslaufes liegt noch über einen Meter Schnee - deshalb könnte der bereits abgesagt werden.
Schnee? - kein Problem für die beiden finnischen Fahrer Matti Seistola (links) und Juha Salminen (rechts) - Salminen hat ganz klar den nächsten Titel im Visier: "Wenn man acht Mal Weltmeister war und zu den Top-Fahrer zählt, dann gibt es nichts Anderes, was man erreichen will."
Hier noch ein kleines Video von Werksfahrer Ricky Dietrich: