Mit dem KTM-Supertest am Freitag-Abend hatte die Sommerpause entgültig ihr Ende gefunden:
Vor einigen Tausend (!) Zuschauern, die auf dem Wall optimale Übersicht hatten, fuhren die Fahrer ihr gewohntes Mann gegen Mann Rennen aus.

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Durch den nassen Untergrund wurden die künstlichen Hindernisse sehr rutschig, zumal man einige üble kurze Schanzen aufgestellt hatte, die dem Fahrer den richtigen Kick versetzten.
Das forderte viele Opfer, so auch Marcus Kehr (Bild unten), der einen kapitalen Überschlag machte und nur noch Elfter in der E3-Klasse wurde - 14 Sekunden hinter dem Sieger David Knight.

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Der zweite Deutsche, das war Tilman Krause in der Junioren-Klasse: Der wurde 20. und liegt damit 23 Sekunden hinter dem Führenden der Junioren:
Schnellster Fahrer aller Klassen war am Ende der Junior Mathias Bellino. Der profitierte sicher auch davon, dass zu Beginn die Spuren auf dem feuchten Untergrund noch nicht ganz so tief waren und die Hindernisse noch nicht ganz so glatt. Doch der Husaberg-Fahrer überzeugte auch durch seine kompromisslose Vollgas-Stellung. 

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Das Husaberg-Team nutzte den heimischen "Husaberg-GP" natürlich auch um die neuen Motorräder vorzustellen. Der Spanier Oriol Mena (Bild oben) setzt auch promt die neue Viertakt-501 ein. Der große 570er war dem Fünften der aktuellen WM auf den teilweise engen Endurotests etwas voluminös gewesen. Die anderen Fahrer hatten mit den neuen Modellen noch nicht genug trainieren können und setzen in den beiden Läufen noch die "alten" Modelle des Jahrgangs 2012 ein.

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2012-08-wm-schweden1-ErikssonNach langer Abstinenz erstmals wieder am Start: Ex-Weltmeister Anders Eriksson: "Es ist toll, so ein Wettbewerb hier direkt vor meiner Haustür (der Schwede wohnt nur ca. 20 km entfernt in Tibro). Aber ich bin hier natürlich nur Hobby-Fahrer und kann das mit ein wenig Distanz sehen." Allerdings bedeutet das auch, dass der Yamaha-Fahrer sich auch ganz normal um Alles, von Teamtruck, Maschinenvorbereitung und Betreuung kümmern muss. "Früher musste ich nur selbst, fertig angezogen, an den Start gehen - alles andere hat das Team gemacht..."
Der italienische Fahrer Thomas Oldrati wurde von dem Bordone-Ferrari-Team vor die Tür gesetzt (deshalb fährt er auch nicht bei den Sixdays, weil er wohl kein Motorrad hat). Die offizielle Begründung ist, das dessen Verhalten nicht mit den Grundsätzen und Zielen des Teams in Übereinstimmung lagen. Oldrati selbst läßt verlauten, dass es wirtschafltiche Gründe habe ...

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Karlsborg ist nicht nur geprägt von der Lage an dem großen See, sondern auch von der Präsenz des Militärs: Es ist der große Kasernenkomplex, die vielen Übungsplätze und der (vergleichsweise kleine) Militärflughafen. Aber da wundert es nicht, dass der Supertest auf einer militärischen Ausbildungsbahn stattfand ...

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