Die Roof ist hart. Das ist eine Binsenweisheit und seit vielen Jahren bekannt. In diesem Jahr ist sie aber noch härter als sonst. Schon beim Timetrial hieß es, Backen aufblasen. Es war der härteste Timetrial in der 41-jährigen Roof-Historie – für manchen bereits zu hart.
Streckenchef Ashley Thorn hatte bereits in das „Vorgeplänkel“ richtig knackig Passagen eingestreut. So waren es nicht 90 Minuten Fahrzeit, wie in früheren Ausgaben, sondern es summierte sich auf bis zu 8 (!) Stunden – und das für weniger als 100 Offroadkilometer.
Nach der Hitze der vorangegangenen Tage wartete der Tag zunächst mit hochnebelartiger Bewölkung auf – um dann Lesotho-typisch unvermittelt in Gewitter überzugehen. Und genau das machte den Timetrial so schwer.


Die Strecke war im Prinzip herrlich, ganz nach dem europäischen Offroad-Geschmack. Es gab knackige Steinpassagen bergauf und bergab, dazwischen Hohlwege und sogar Wurzelpassagen im Pinienwald. Durch den Regen wurde das Geläuf dann allerdings schnell glitschig und ließ so manchen verzweifeln.
Für die deutsch-österreichische Roof-Truppe lief es eigentlich ganz gut. Eine gebrochene Zehe, eine zerstörte Gabel und eine demolierte Schwinge und ein Fahrer, der sich in der Dunkelheit verirrt hat. Die Zeiten standen wegen der ungeplanten Regenverzögerung bis spätabends noch nicht fest.





Ergebnisse RTH und Timetrial


100 % Klassen
75 % Klassen (Silver + Senioren)
50 % Klassen (Masters und Novice)