Ready to race

…so lautet einen Tag vor Rennbeginn der Roof of Africa das aktuelle Statement der Baboons KTM Roof Truppe. Nach drei harten Trainingstagen in den Malutibergen rund um die Ramabanta Lodge ist das 19 Mann starke deutsch-österreichische Kontingent nun in Maseru, der Hauptstadt des Bergkönigreiches, eingetroffen. Knapp 300 Kilometer im schwersten Gelände liegen hinter den Fahrern. Dabei wurden in den Lesotho Outbacks vornehmlich alte Roofstrecken unter die Räder genommen, wie z. B. die legändere Ribanengsection oder Two Titts. Eben alles vom Feinsten, damit sich die Combatanten schon mal auf die kommenden Leiden einstellen konnten. Unter mörderischer Hitze mit Mittagstemperaturen von bis zu 40 Grad im Schatten, war es bis jetzt schon Schwerstarbeit. Ursprünglich wollten fast alle die volle Roof-Distanz, also 100 Prozent Strecke fahren. Im Laufe der Vorbereitungsphase hat sich aber doch der eine oder andere Fahrer für die ebenfalls mögliche 75 bzw. 50-Prozent-Variante der Roof entschieden.

Die Aussagen der Teilnehmer kurz vor dem Start des schwersten Offroad-Events weltweit:


Stefan Baer (50%):
 „Für mich ist es ganz schön hart hier, vor allem konditionell. Die dünne Luft in der Höhe hier macht mir zu schaffen. Aber es waren bis jetzt schon einmalige Eindrücke. Die Trainingslocation war sehr gut – allerdings ist die Hitze schon ziemlich heftig. Ich dachte eigentlich, es sei kühler hier. Ich habe mich für 50 Prozent ntschieden und hoffe, dass ich am Samstag noch starten kann.“


Andreas Stetter (100%):
„Ein sensationelles Gelände hier, sehr anspruchsvoll und eine wunderschöne Landschaft. Das Rennen wird brutal anstrengend. Ich glaube, dass meine Chancen, dass ich den Samstag erleb, nicht besonders gut stehen. Trotzdem bin ich total begeistert. Es fehlt hier an nix, einfach super und perfekt organisiert. Mehr kann ich nicht sagen.“


Christian Kerstens (Senioren 75%):
„Ich will nur durchkommen - und das mit Vergnügen. Es ist eine wundervolle, unbeschreibliche Landschaft hier, überwältigend. Dazu diese irrsinnig anspruchsvollen Trails und die super liebe Teamführung, die einem jeden Wunsch von den Augen abliest. Eigentlich ist das wie im Paradies hier. Und die 300er ist das geilste Fahrzeug für diesen Einsatz.“


Marc Fehrmann (Senioren 75%):
„Eine irrsinnig schöne Landschaft hier und eine nette Bevökerung. Zum Fahren: Naja, da hab ich schon einen auf die Mütze gekriegt und will eigentlich nur heil ankommen. Ich bin bei der Romaniacs schon ein paar Mal mitgefahren, sogar ziemlich vorne; aber das hier toppt alles, es ist einfach nur hammerhart.


Franz Wimmer (Silverclass, 75%):
„Mit einem Wort: Einfach nur geil. Meine Erwartungen wurden übertroffen. Die Leute hier machen einen glücklichen Eindruck und zufrieden. Dagegen sind meine Befürchtungen zur Roof eingetreten: Es ist wirkouch hart hier. Ich werde alles dafür geben, dass ich nur durchkomme. Rund herum ist bis jetzt alles perfekt organisiert, dank KTM und Baboons.“


Lukas Quidenus (50%):
„Es zählt hier nur durckommen, sonst nix. Einen großen Dank an KTM. Als Hobbyfahrer bekomme ich wahrscheinlich nie mehr so eine super Werksbetreuung. Es ist eine unglaubliche Lansschaft hier, einfach perfektes Endurogebiet. Es ist das schönste Land, das ich bisher in Afrika gesehen hab. Beim Training bin ich leider über eine Mastsau gefahren (hat überlebt). Ich hoffe, dass es beim Rennen keinen Esel erwischt.“


Phillip Halla (50%):
„Ich muss unbedingt ins Ziel kommen, da gibt’s keinen Zweifel. Riesen Dank an Joachim Sauer und das KTM/Baboos-Team für die tolle Vorberteiung. Es fehlt einfach an nichts. Es ist ein wahres Offroadparadies hier, Stoana, Stoana, nix als Stoana… Die ganze Truppe besteht aus super Leuten – einfach geil.“


Oliver Post (50%):
„Realistisch eingeschätzt, hoffe ich, dass ich drei Tage lang unendlich viel Spaß habe. Insgehem glaub ich, dass ich am Samstag der einzige bin, der noch startet ;-)) Ich habe noch keine Hindernisse entdeckt, die nicht zu bewältigen wären. Die Spannung steigt, Land und Leute sind einmalig. Die Truppe hier ist fantastisch. Und ich freue mich auch über die prima Organsation von KTM/Baboons.


Harald Krebs (100%):
„Dieses Land ist gigantisch. Die Strecken sind grundsätzlich fahrbar, aber eben sehr schwierig, vor allem auch bei diesen hohen Temperaturen. Da wir die Gesamtlänge der Strecke jetzt in der Vorbereitungsphase nicht testen konnten, wird die Ausdauer entscheidend sein. Da müssen wir uns überraschen lassen. Die Leute hier sind unheimlich freundlich. Zum Bike: Ein Riesenvorteil von der 300er ist das geringe Gewicht.“


Sebastian Frey (100%):
„Land und Leute sind echt super. Es sind sehr schwere Strecken hier, zwar grundsätzlich fahrbar, aber nur mit extremer Anstrengung lösbar. Die Roof gehen wir jetzt einfach mal an. Ich hab die 100% genommen , weil’s schon wurst ist; die 75% wären auch keine Garantie, anzukommen. Auf diesen Strecken 200 Kilometer pro Tag zu fahren, wird hart. DasBike ist ideal für die Strecke, kocht mir aber zu früh. Da braucht man schon fast soviel Wasser für die Maschine, wie für den Fahrer. Der E-Starter ist die Lebensversicherung hier.“


Mike Danielzik (100%):
„Wunderschönes Land  hier. Die Leute sind alle richtig motorsportbegeistert. Wir hatten ein super Trainingsgelände, eine geile Location und Unterkunft; alles da, ich musste mich um nix kümmern. Ich glaube, dass es richtig hart wird. Ich hoffe nur, dass es nicht regnet. Mein Ziel ist infach nur Finishen - Finishen wäre ein Sieg für mich. Ich möchte mich bei dieser Gelegenheit jetzt schon mal aus dem Gelände heraus für die Unterstützung bedanken, die ich von meinen Freunden, meiner Familie und  vor allem von Bombe Dennenmoser und Norman Arnold sowie Michi Baumann erhalten habe.“


Bernhard Hammer (Senioren 75%):
„Für mich ist das die herrlichste Endurogegend, die ich bisher gesehn habe. Diese Weitläüfigkeit, diese Unmenge an Singletrails aller Schwierigkeitsgrade – unglaublich. Die Basutos sind sehr sympathisch und freundlich. Und die Organisation von KTM und Baboons ist einfach nur klasse - genau das, was ich mir wünsche bei diesem Abenteuer. Die Bikes sind einfach ideal für dieses Race. Ich will einfach das Rennen überstehen, die Platzierung spielt keine Rolle. Es muss noch Spaß machen.“


Holger Dettmann (Silverclass 75% aufgrund Rippenbruch im Training):
„Es ist nicht das Afrika, das man aus dem Tarzanfilm kennt. Es ist schön bunt und freundlich hier. Beim Offroaden muss man auf die sich ständig wechselnden Begebenheiten achten, man muss immer genau aufpassen, wo die Esel ihre Spuren ziehen. Die Schwierigkeitsgrade reichen von fahrbar bis unmöglich. Ich kann das nur vergleichen mit den größten Schwierigkeiten im Apennin. Die 300er KTM ist hier sicher die Top-Wahl. Ich fahr zuhause die 250er, denke aber, dass die 300er hier besser ist. Die Organisation  von KTM und Baboons ist top. Man merkt hier auch einfach, dass die meisten Sorgen, die wir in Deutschland haben, einfach Luxussorgen sind. Ich persönlich schätze hier vor allem, dass wir keinen Handyempfang haben!“


Benny Menzel  (19 Jahre (!) 100%):
„Mich beeindruckt, wie die Menschen hier leben und wo sie überall leben. Stellenweise kommt man da kaum hin. Ich hab mich schon richtig in die Steinpässe hier verliebt.
Die Strecke hier sind sehr geil, wirklich sehr hart, machen aber wahnsinnig Spaß. An dieser Stelle auch schon mal recht herzlichen Dank an meine Eltern, die mir dieses Abenteuer ermöglicht haben (und auch an die Oma).“


Michi Baumann (100%):
„Es ist gigantisch, wie freundlich die Leute hier sind. Die Strecke ist perfekt. Es gibt hier alle Schwierigkeitsgrade. Es ist hier irgendwie vergleichbar mit Südspanien oder Griechenland, aber einfach schwerer. Die Organisation von KTM und Baboons ist vom Feinsten. Fürs Race zählt nur eines für mich: Durchkommen wäre ein Sieg!“


Armin Donnecker (100%):
„Ich glaube, dass es dieses Jahr extrem schwierig wird, vor allem für uns Hobbyfahrer. Aber wir werden trotzdem versuchen, das Beste rauszuholen. Land und Leute sind phänomenal, ein Enduroparadies vom Feinsten.“


Ralf Rapp (100%):
„Landschschaft, Strecke und Menschen sind einfach ein Traum. Die Tourguides waren wirklich top. Ulli Popp und Chris Andrews verstehen ihr Handwerk. Ich befürchte allerdings, das wir hier nur Kanonenfutter sind. Es kommt knüppeldick. Bisher waren die Romaniacs und Ähnliches das Maß aller Dinge. Aber jetzt wird’s die Roof. An dieser Stelle nochmal viele Grüße an meine Familie und die Kids Ron und Ben.“

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