Nach dem traditionellen Round the Houses am Donnerstag, 25. November, im Herzen der Hauptstadt Maseru geht es in die erste 120km lange Rennsektion (ehemals Timetrial). Dieser ist von jedem erfahrenen Endurofahrer leicht zu bewältigen. Eine echte Spaßpartie mit vielen schnellen Landpassagen und einigen knackigeren Spots. Am Freitag geht es schon stärker zur Sache. An diesem Tag warten 250 Geländekilometer auf die 300 gemeldeten Fahrer. An diesem Tag wird der eine oder andere bereits an seine Grenzen stoßen. Je länger der Tag, desto schwerer die Strecke.
Roof 2010 - ein Steigerungsrennen
An einem Round Table kamen im Sommer dieses Jahres die Veranstalter und Promotoren der Roof überein, ein neues Rennformat zu gestalten. Jetzt gibt es für alle, die an einem der ersten beiden Tage ausscheiden, die Möglichkeit, weiter in Wertung zu bleiben. Es werden Penalties (Strafzeiten verteilt). Wer am Freitag z.B. nicht ins Ziel kommt, erhält die Fahrzeit des letzten Fahrers im Ziel zzgl. 2 Stunden Strafzeit. Am letzten Renntag, an dem sich die Spreu vom Weizen trennen wird, gibt es drei Levels, die zu erreichen sind. Viele werden beim Bronze-Level bereits aussteigen oder aus Zeitgründen aus dem Rennen genommen. Der Rest fährt weiter bis zum Silver-Niveau oder die Besten dann zum Schluss bis zum Gold-Level. Auch hier gilt: Je länger der Tag, desto schwerer die Strecke.
Markierungsarbeiten: Bei der Roof kann man nach Pfeilen fahren. Die komplette Strecke ist gekennzeichnet. Ein Navi empfiehlt sich trotzdem.
Das Gute am neuen Rennformat: Alle Fahrer erhalten eine Wertung und werden gelistet. Die begehrten Ehren-Badges in Gold, Silber und Bronze erhält man allerdings nur, wenn man die dafür erforderlich Strecke auch voll gefahren ist.