Extrem Enduro

Sieg Nummer 1 am Freitag, Sieg Nummer 2 am Samstag und um den Hattrick perfekt zu machen, Sieg Nummer 3 am Sonntag. So hatte sich das Manuel Lettenbichler gewünscht und genau so ist es auch eingetreten. Was für eine Vorstellung des Bayern auf seiner 300er KTM während des ganzen Wochenendes in der Walters Arena. Gut, Billy Bolt war nicht am Start, wodurch eine der stärksten Gegner fehlte, aber die restliche Konkurrenz machte es nicht unbedingt einfacher.

Nach zwei Tagen Vorgeplänkel ging es endlich am Sonntag Nachmittag in das große Finale über drei Runden, um den Champion des ersten Valleys Hardenduro im Rahmen der 2024er Hardenduro-Saison zu bestimmen.

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Als Titelverteidiger und Sieger der Rennen am Freitag und Samstag war Manuel Lettenbichler von Red Bull KTM Factory Racing der absolute Favorit auf den Sieg am Sonntag. Und er hat nicht enttäuscht. Der KTM-Fahrer startet flott ins Rennen, arbeitete sich zügig an die Spitze vor und wurde in seiner Führungsposition von Niemanden mehr in Bedrängnis gebracht – unglaublich.



Trotz der außergewöhnlich heißen und staubigen Bedingungen - normalerweise ist in diesem Teil des Landes Nebel, Feuchtigkeit und Regen Programm - fand Lettenbichler seinen Rhythmus und fuhr einen guten Vorsprung heraus. Ein Angriff von Teodor Kabakchiev von Sherco Factory Racing in der Mitte des Rennens sorgte dafür, dass sich dieser Abstand minimal verringerte. Doch zu Beginn der dritten und letzten Runde erhöhte Manuel sein Tempo und sicherte sich einen souveränen Vorsprung von drei Minuten auf die Konkurrenz und siegte.



Hinter Manuel verlief der Kampf um die restlichen Podiumsplätze extrem spannend. Zunächst war es Jonny Walker von Red Bull Beta, der in der ersten Runde den zweiten Platz belegte. Aber das Sherco-Duo Kabakchiev und Mario Roman kam unaufhaltsam näher und überholte den Briten.



Kabakchiev hinterließ bei den technischen Anstiegen einen auffällig starken Eindruck und hatte keinerlei Probleme mit der Hitze. In der zweiten Runde schien der Bulgare Lettenbichler ins Visier genommen zu haben, konnte aber die Lücke nicht schließen, was er für ein mögliches Überholmanöver unbedingt brauchte. Er fuhr jedoch gegenüber seinem Teamkollegen Roman einen ordentlichen Abstand heraus und konnte sich den zweien Platz sichern. Auf diesen Mann sollte man aufpassen, denn er könnte in nicht allzu ferner Zeit auch einen Letti massiv bedrängen.



Als er auf Platz drei lag, konnte Roman das Tempo seines Teamkollegen nicht mehr mithalten. Der Spanier schaffte es mit einem komfortablen Vorsprung auf Walker als Dritter ins Ziel.

Nach einem soliden Start verpasste Walker als Vierter nur knapp das Podium, während Will Hoare die Top Fünf komplettierte. Wade Young von Red Bull Leader Tread wurde Sechster und meldet sich damit wieder zurück.