Vom 14. bis 16. September findet das Finale der Enduro-Europameisterschaft im polnischen Kielce statt: Es wird ein „3“-Tage-Wettbewerb, mit „2“ Tagen klassischem Enduro und „1“ Abschluss-Motocross.
Die ersten beiden Tage wird es auf einen 50km langen Rundkurs gehen, der viermal zu fahren ist und jeweils einen Motocross- und einen Endurotest beinhaltet.
Das Motocross am letzten Tag findet ca. 25 km südlich vom Fahrerlager statt.

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Favorit Alessandro Battig aus Italien - auf einer Kawasaki

Kielce ist als Veranstalter für Enduro-Veranstaltungen seit vielen Jahren, nicht erst seit den Sixdays 2004, auch international eine feste Größe und zuletzt war die Europameisterschaft 2011 zu Gast in der Stadt im Südosten Polens. Zudem ist sie die Heimat der Mannschaft KTM NOVI CORONA KIELCE aus der Mannschafts-Europameisterschaft. Der Parc ferme liegt am Stadtrand, beim Leichtathletik-Stadion und der Sporthalle (Leszka Drogosza 1, 25-093 Kielce)
Über 150 Fahrer haben ihre Nennung für den Wettbewerb abgegeben: Mit dabei Fahrer von Norwegen bis Italien, von England bis in die Slowakei, insgesamt sind 14 verschiedene Nationen am Start. Darunter auch einige polnische Fahrer, die den Heimvorteil nutzen. Auch Lokalmatador Sebastian Krywult, der auf seiner KTM die Wertung in der Senioren-Klasse anführt.
Die Meisterschaft wird spannend und knapp werden: Vor allen Dingen in der Overall-Wertung haben sogar noch fünf Fahrer die theoretische Möglichkeit sich den Titel zu holen.
Richtig eng könnte es bei den beiden Ersten werden, denn der Führende Alessandro Battig aus Italien hat nur vier Punkte Vorsprung vor dem Junior Hugo Blanjoue aus Frankreich.

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Einige deutsche Fahrer haben noch die theoretische Chance sich auf einen Podiumsplatz in der Meisterschaft vorzuarbeiten. Immerhin sind ja noch 60! EM-Punkte zu vergeben.
Auf dem vierten Platz in der Klasse bis 250 ccm Viertakt ist Robert Riedel (Bild oben), der in diesem Jahr erst von den Junioren aufgestiegen ist.
Ebenfalls Vierter, Jan Allers bei den Junioren unter 21 Jahren und in der zahlenmäßig wenig besetzten 2-Takt-Klasse bis 250ccm auch noch Alexander Gehlert.
Eddi Hübner (Bild unten) hatte zu Saisonbeginn erneut mit Verletzungen gekämpft, hatte aber vor zwei Wochen beim Weltmeisterschaftslauf in Italien erneut eine beachtliche Leistung gezeigt, und ist nach wie vor der einzige Deutsche, der diese Saison in der Overall-Wertung in die Punkteränge gefahren ist.

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