Schon beim Rennen in Goldbach hatte jede Menge Regen in der Nacht vom Samstag zum Sonntag dafür gesorgt, dass die Quad- und ATV-Treiber mit richtig schwierigen und schlammigen Bedingungen in ihrem Lauf zu kämpfen hatten. Und auch beim Lauf in Mühlhausen sollte es wieder die Viertradfraktion erwischen.

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Wieder wartete Schlamm auf die Vierradfraktion

Dabei sah noch am Samstagnachmittag alles nach einer eher staubigen Angelegenheit aus. Es war trocken und die Veranstalter gaben sich alle Mühe, brachten die Strecke mit viel Aufwand und jeder Menge Wasser in einen hervorragenden Zustand. Doch nächtlicher Regen sorgte dafür, dass auf die Quads und ATV einmal mehr eine echte Schlammschlacht wartete.
In der Quad-Pro-Klasse waren es gleich zu Beginn des Rennens zwei KTM, die sich an der Spitze einen Kampf um die Führung lieferten. KTM-Alskom-Pilot Robin Bütt und RMX Racing Fahrer Nico Richter waren in den schwierigen Bedingungen am besten weg gekommen und konnten sich gleich ein wenig absetzen. Dabei war die Fahrt auf der Strecke zu Beginn wirklich auch Glückssache. Immer wieder drehten sich Quads. Während an der Spitze des Feldes Bütt und Richter fuhren, hatten der Meisterschaftsführende Max Freund und auch sein Teamkollege Kevin Ristenbieter mit reichlich Temperaturproblemen zu kämpfen und mussten an die Box, um die Motoren zu kühlen.

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Ein Problem, dass sich für Richter schon wenig später erledigt hatte. Er musste nach einer dreiviertel Stunde das Rennen vorzeitig beenden. "Der Motor hat sich gar nicht mehr gut angehört, es hat nur noch gerasselt und geklingelt und so habe ich aufgehört, bevor ich noch richtig Schaden an der Maschine mache", so Richter nach dem Rennen. Für den noch amtierenden Meister haben sich damit auch alle Chancen auf die Verteidigung seines Meistertitels erledigt. Robin Bütt fuhr derweil seinen zweiten Sieg der Saison ein. Max Freund wurde Zweiter vor seinem Yamaha-Briel-Teamkollegen Kevin Ristenbieter. Für das Finale bleibt es spannend. Freund führt vor Ristenbieter und Bütt und diese drei sind es auch, die letztlich den Fight um den Titel unter sich ausmachen werden. Der Rest der Konkurrenz ist schon zu weit abgeschlagen, um noch mitmischen zu können.

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Klar ist dagegen schon der Kampf in der Sportfahrer-Klasse. Richart Schmidt vom Racing Team Köpf sicherte sich in Mühlhausen nicht nur den fünften Sieg im sechsten Rennen. Schmidt konnte wieder einmal souverän seine Klasse gewinnen.  Zweiter wurde Sandy Schulze vom Team Quad X Berlin, als Dritter kam Andreas Rosenlöcher vom RMX Racing Team ins Ziel. Mit diesem Sieg hat sich Schmidt vorzeitig den Klassensieg gesichert. bei nun 150 Zählern könnte er beim Finale sogar noch eine Nullrunde einlegen, wäre aber trotzdem nicht mehr einzuholen.

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Spannend bis zum Schluss bleibt es dafür in der ATV-Klasse. Den Start hatte Twood Team-Pilot Jörg Thielicke vor Stefan Herbst und seinem Teamkollegen Nico Wiesel gewinnen können. Der Gesamtführende Dirk Peter hatte dagegen einen eher mäßigen Start und musste sich erst durchs Feld kämpfen. Doch nach gut der Hälfte der Renndistanz hatte er sich bis an die Spitze gekämpft und gab die Führung bis ins Ziel nicht wieder ab. Nico Wiesel wurde Zweiter vor Polaris-Fahrer Stefan Herbst. In der Meisterschaft haben die ersten vier Piloten, Dirk Peter, Stefan Herbst, Marco Braasch und Nico Wiesel, noch Chancen auf den Gesamtsieg. Der Endlauf in Schefflenz 26./27. September wird also ein richtiger Showdown!



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