Das lange Warten und die GCC-Pause hatte am Sonntagvormittag auch für die Vierradgemeinde ein Ende. Mit einem Rekord-Starterfeld von fast 80 Fahrern gingen die Quad-Sport-Klasse, die Quad-Pros und die ATV auf den Kurs. Das Rennen hatte man schon am Sonnabend wegen der zu erwartenden hohen Staubentwicklung auf 60 Minuten gekürzt, der Spannung tat das jedoch keinen Abbruch.

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Action vom Feinsten in Walldorf


In der Quad-Pro-Klasse war es von Beginn des Rennens Kevin Ristenbieter, der die Führung übernehmen konnte. Der Vizemeister des vergangenen Jahres prügelte seine KTM über den Kurs, folgen konnte ihm lediglich der amtierende Meister und Titelverteidiger Max Freund. Der hatte im vergangenen Jahr eigentlich in jedem Rennen immer noch mal eine Schippe zulegen können und der Konkurrenz kaum eine Chance gelassen. Diesmal schien das jedoch nicht zu gelingen. Bis auf etwa zehn Sekunden hatte sich der Yamaha-Pilot zwischenzeitlich an Ristenbieter heran gekämpft, viel näher sollte er dem Golzener jedoch nicht kommen. Der hielt Freund bis zum Schluss auf Distanz und sicherte sich den ersten Laufsieg der Saison. Polaris-Pilot Frank Geiling präsentierte sich ebenfalls wieder in starker Form und wurde Dritter. Richard Schmidt, letztes Jahr in der Meisterschaft knapp am Podium vorbei, wurde Vierter vor Kawasaki-Pilot Sandy Schulze.
Die Sportfahrerklasse war in Walldorf mit fast 40 Fahrern die stärkste Klasse  der Vierradgemeinde. Hier ging es allerdings nicht ganz so eng zu, wie bei den Pro-Piloten. KTM-Pilot Udo Bauernfeind hatte das Geschehen doch recht deutlich im Griff und schaffte als einziger Fahrer seiner Klasse elf Runden auf dem Walldorfer Kurs. Mit seinem Speed hätte er es sogar in der Pro-Klasse in die Top-Ten geschafft. Zweiter, mit einer Runde Rückstand wurdePatrick Seibold, Platz drei ging an Can Am-Pilot Manfred Singer.

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Kampf Mann gegen Mann


In der ATV-Klasse, die man mittlerweile fast schon als Can Am-Klasse bezeichnen kann, waren knapp 20 Fahrer am Start, über 50 Prozent der Fahrer setzten dabei auf die Power der schwarz-gelben aus Amerika. Einer hatte schon im Vorfeld von sich Reden gemacht. Der Düsseldorfer Ken de Gooijer wollte mit einer mega-gepimpten Renegade antreten und der Konkurrenz die Hinterräder zeigten. Daraus wurde allerdings nichts: de Gooijer hatte zwar genannt, war aber nicht am Start. Spannend sollte es aber natürlich trotzdem werden. Favorit auf den ersten Laufsieg war natürlich der amtierende Meister Dirk Peter. Der hatte im vergangenen Jahr seine Klasse noch nach Belieben dominiert. Daraus scheint in dieser Saison nichts zu werden, denn mittlerweile ist die Leistungsdichte ordentlich angewachsen. Der aus Polen angereiste Kamil Wisniewski, der ebenfalls auf Renegade-Power setzt, war zwischenzeitlich bis auf wenige Meter an Dirk Peter haran gekommen, konnte allerdings das hohe Tempo, dass er gleich zu Beginn angeschlagen hatte, nicht über die Renndistanz gehen. Nico Richter, der im vergangenen Jahr noch in der Quad-Pro-Klasse unterwegs war, schickte sich derweil an, auch ein Wörtchen um den ersten Sieg der Saison mit zu reden. Richter schnappte sich den schnellen Polen, allerdings nur, um seine Renegade schon wenige Meter später mit Getriebeschaden abzustellen. Somit durfte Wisniewski am Ende doch als Zweiter aufs Podium klettern. Dritter wurde mit Nico Wiesel ein weiterer CanAm-Pilot.

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