Greg Aranda heißt der neue König von Chemnitz. Der 24-jährige Franzose aus Nimes sorgte damit für einen weiteren Erfolg seines Teamchefs Robert Sturm. Bereits beim Auftakt der ADAC SX Cup-Serie in Stuttgart hatte Sturm Kawasaki mit Jake Canada als späterem Zweiten ein Ass im Ärmel.
Aranda, der in Stuttgart noch aufgrund seiner Verpflichtung beim SX in Bercy fehlte, war an beiden Abenden deutlich der schnellste Pilot in der jeweils prallgefüllten Messe-Arena. Er schaffte es als Einziger des hochdotierten Feldes, den von Designer Freddy Verherstraeten äußerst anspruchsvoll gebauten Track fehlerlos zu überstehen. Lohn dafür war zweimal der schönste Platz auf dem Podium: flankiert am Freitag von seinen Landsleuten Fabien Izoird und Florent Richier. Einen Tag später fuhr ein sensationell aufgelegter Gavin Faith zu Rang zwei im abendlichen Finale und schaffte es so, als Tageszweiter wenigstens einmal die französische Dominanz zu erschüttern.
In der SX2-Klasse war es ein junger Sachse, der die Zuschauer mit Kampfkraft und Fahrstil begeisterte. Dominique Thury aus Schneeberg lieferte sich an beiden Abenden harte Duelle mit seinem französischen Teamkollegen Sulivan Jaulin um den Platz an der Sonne. Am Ende setzte sich Thury jeweils in den Tageswertungen durch und darf sich voller Stolz nunmehr "Prinz von Chemnitz" nennen.
Die nächsten Plätze in der Prinzenklasse belegten besagter Jaulin sowie dessen Landsmann Yannis Irsuti. Mit dem ADAC SX Cup 2013 haben die Chemnitzer um Geschäftsführer Michael Kynast es wiederum geschafft, auch bei der 11. Auflage ein hochkarätiges Event zu präsentieren. Dementsprechend optimistisch fiel das Fazit von Kynast aus. "Wir sind sehr zufrieden und haben erneut gezeigt, dass Supercross hier gut angenommen wird. Wir freuen uns schon jetzt auf das dann 12. Supercross in Chemnitz 2014, welches wieder am letzten November-Wochenende stattfinden wird.“