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When the going gets tough, the tough get going. Beim dritten Rennen innerhalb einer Woche in Salt Lake City liefern sich Eli Tomac und Cooper Webb einen denkwürdigen Fight. Der Tabellenführer und der Titelverteidiger sind der Konkurrenz dermaßen überlegen, dass sie das versammelte Feld bis auf Platz vier überrunden.
 
Ken Roczen wird abgeschlagen mit zwei Runden Rückstand Zehnter, Tomac verdoppelt seinen Punktevorsprung in der US Supercross Meisterschaft mit einem Schlag von 13 auf 26. Für den Leader und dreifachen Vizemeister ist es ein ganz großer und enorm wichtiger Triumph. Tomac führt im Finale 12 Runden, Webb 11. "ET3" fährt schließlich mit 1,2 Sekunden Vorsprung als Sieger durchs Ziel, auch weil Webb kurz vor Schluss vom überrundeten Tyler Bowers gebremst wird.

"Es war ein verdammt schönes Rennen, es hat Spaß gemacht. Ich kann das leicht sagen, weil ich gewonnen habe", strahlte der Kawasaki-Star. "Der Sieg ist super, wir haben uns mehrfach überholt. Oft wirst du bei solchen Verhältnissen genau einmal überholt vom Sieger - oder du überholst selbst und fährst davon. Hier hatten wir ein echtes Duell bis zur letzten Kurve. Ich war am Limit, ein gutes Rennen. Für einen Sportler war es großartig."

Cooper Webb konnte dem fairen Rennen ebenfalls nur Positives abgewinnen: "Wir haben alles gegeben. Er hat geführt, ich habe geführt. Ich hatte einen coolen Rhythmus und es ist cool, mit dem Tabellenführer auf Augenhöhe zu kämpfen. Es war ein Rennen für die Geschichtsbücher."

Nachdem Ken Roczen am Freitag seine neuerlichen Gesundheitsprobleme öffentlich machte, konnte sich der Deutsche bis zur achten Runde in den Top 5 halten. Anschließend ging es rückwärts. Die Chancen des 26-Jährigen, vor wenigen Tagen noch als heißer Titelkandidat gehandelt, tendieren zunehmend gegen Null. Cooper Webb auf Platz drei ist bis auf sechs Zähler herangerückt. Weiter geht es in der Olympiastadt schon am Mittwoch. Es bleiben noch vier Rennen.



AMA Supercross
Salt Lake City 450ccm
07.06.2020

1. Eli Tomac, USA, Kawasaki
2. Cooper Webb, USA, KTM
3. Jason Anderson, USA, Husqvarna
4. Zach Osborne, USA, Husqvarna
5. Malcolm Stewart, USA, Honda
6. Dean Wilson, GBR, Husqvarna
7. Justin Brayton, USA, Honda
8. Martin Davalos, ECU, KTM
9. Justin Barcia, USA, Yamaha
10. Ken Roczen, GER, Honda
11. Aaron Plessinger, USA, Yamaha
12. Blake Baggett, USA, KTM
13. Benny Bloss, USA, KTM
14. Chad Reed, AUS, KTM
15. Justin Hill, USA, Honda

Meisterschaftsstand nach 13 Rennen

1. Tomac 301
2. Roczen 275
3. Webb 269
4. Barcia 239
5. Anderson 229
6. Stewart 198
7. Wilson 176
8. Brayton 173
9. Hill 169
10. Osborne 163


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