Roczen rd3 Supercross 2015

Wie viel Preisgeld bekommt eigentlich Ken Roczen oder Ryan Dungey für einen Sieg in der AMA Supercross Meisterschaft? Und was wird pro Veranstaltung ausgeschüttet? Einige Zahlen.

12.000 US$ gibt es für den Sieger des Abends in der 450ccm Klasse. Ken Roczen hat bisher zwei Siege, einen zweiten, einen vierten und einen fünfzehnten Rang. Macht gesamt 35.505 Dollar Preisgeld im Januar. Damit liegt er in der Rangliste deutlich vor Meisterschaftsleader Ryan Dungey. Der kommt auf 31.500 Dollar.

Mike Alessi ist Achtzehnter in der Punktetabelle und Fünfzehnter in der Geld-Rangliste. Der Suzuki-Privatfahrer hat nur ein Top ten Ergebnis und war drei weitere Mal im Finale mit den Platzierungen 18-19-17. Nicht gerade berauschend. Sein Preisgeld: immerhin 10.520 Dollar.

Selbst wer im Hoffnungslauf scheitert, also im "LCQ" nicht unter den besten Vier landet - hat Zahltag. Zwischen 1.315 Dollar (Platz 5) und 965 Dollar (Platz 22) schwankt das Preisgeld für die Nichtqualifizierten. Zum Vergleich: beim ADAC Supercross in Stuttgart gibt´s 1.150 Euro pro Abend und Finalsieg in der Klasse SX1. Für den Gesamtsieg nach zwei Tagen werden weitere 3.000 Euro fällig.

In der 250er Supercross Meisterschaft zahlen die Amis im Finale 3.350 US$ für den Sieger, 2.325 für Platz zwei und 1.825 für Platz drei. In der Geld-Rangliste der Westküsten-Meisterschaft führt der dreifache Saisonsieger Cooper Webb klar mit 13.282 Dollar. Zach Osborne ist zwar nur Dritter nach Punkten, nach Preisgeld aber Zweiter mit 9.500. Kawasaki-Werksfahrer Chris Alldredge hat bisher in seiner Bilanz die mageren Ergebnisse DNQ-15-22-21-14 stehen. Macht 3.436 Dollar.

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Blake Baggett

Insgesamt werden nach jedem Rennen 113.615 Dollar ausgeschüttet. Für den Holeshot im 450ccm Finale zahlt SupercrossLive.com als Sponsor 1.500 Dollar extra. Die Einschreibegebühr je Supercross beträgt übrigens 200 US$.

Am Ende der Saison kassiert der AMA 450ccm SX Champ 100.000 Dollar für den Titel. Der Vizemeister 40.000. Unnötig zu erwähnen, dass bei Fahrern vom Kaliber eines Ken Roczen, Ryan Dungey oder Justin Barcia das Preisgeld trotzdem nur einen kleinen Teil des Einkommens ausmacht. Dazu kommen Fixum vom Team, Erfolgsboni und Einnahmen von diversen persönlichen Sponsoren. Bei Ryan Villopoto darf man mutmaßen, dass alleine Kawasaki für jeden seiner vier Supercross-Titel jeweils eine Million Dollar zahlte.


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