Vier Mal Podest, ein Sieg. Ken Roczen zeigt bei seinem Suzuki-Comeback Konstanz und Klasse. Wer hätte nach dem turbulenten Abschied von HRC Honda und der späten Entscheidung für H.E.P. Progressive Suzuki schon erwartet, dass Roczen in der US Supercross Meisterschaft ganz oben mitmischt?
Vor den verbleibenden Rennen in Denver und Salt Lake City hat der Deutsche alle Möglichkeiten, sich in der Tabelle vorzuschieben auf Platz drei. Die unmittelbar vor und hinter ihm platzierte Konkurrenz ist seit dem letzten Rennen in Nashville außer Gefecht
.
Cooper Webb als Tabellendritter liegt noch 24 Punkte vor Roczen. Der KTM-Star fällt aber mit einer schweren Gehirnerschütterung aus. Jetzt wurde außerdem bekannt, dass Justin Barcia sich bei seinem Crash letztes Wochenende das Schlüsselbein gebrochen hat.
Vizemeister Jason Anderson hat sich am gleichen Tag sogar den Bruch zweier Nackenwirbel zugezogen. Der 30-Jährige, seit zwei Wochen Vater, stürzte im Training, hatte aber keine Ahnung von seiner Verletzung. Also trat "El Hombre" im Finale an und erreichte Platz sechs. Das hätte auch ganz anders ausgehen können. Anderson kann wie Barcia wohl relativ bald zurückkehren auf die Strecke.
Webb, Barcia und Anderson werden jedenfalls auf der Zielgerade der SX-Meisterschaft fehlen. Roczen kann unterdessen aus eigener Kraft mit zwei zehnten Rängen oder einem Sieg auf Rang drei klettern. Eine Chance, die er sich mit konstanten Leistungen in einer Saison erarbeitet hat, in der es neben den drei Genannten auch die Werksfahrer Malcolm Stewart, Marvin Musquin, Aaron Plessinger, Christian Craig, Adam Cianciarulo und Colt Nichols mal mehr, mal weniger heftig erwischte.
Ken Roczen zu seinem jüngsten Podesterfolg in Nashville: "Insegesamt ein guter Tag. Wir hatten komplett verschiedene Streckenbedingungen, von eher feucht bis sehr griffig. Es hat viele Fahrer getroffen. Das Podest ist gut. Vielleicht waren wir etwas glücklich mit einigen Dingen, die passiert sind. Ich bin zufrieden, weil ich das Stigma habe, dass ich spät in der Saison nach hinten rutsche. Das ist in dieser Saison nicht geschehen. Die Strecke war brutal und ich habe manchmal etwas die Erinnerung an 2017. Dann fahre ich entsprechende Linien. Ich hatte einen Vorsprung und hielt die Position. Das Fahren war nicht so toll, besonders in den ersten Runden. Insgesamt kann ich mich nicht beschweren über das Podest für das Team und mich. Das ist das Ziel."
Roczen beendete die AMA Supercross Meisterschaft zwischen 2019 und 2021 auf den Rängen 4, 3 und 2. 2022, in seinem letzten Jahr mit Honda, brach er die Saison ab und wurde Zwölfter. Im Jahr 2016, unmittelbar vor dem Wechsel zu Honda, gewann Roczen den 450ccm Titel im Motocross. Im Supercross wurde er mit fünf Saisonsiegen Vizechamp.
Ob Roczen diesen Sommer die Outdoor Nationals fährt oder seinen Titel in der FIM Supercross-WM verteidigt, ist Spekulation. Spätestens mit dem Start der AMA Pro Motocross Serie Ende Mai sollte das Rätsel gelüftet sein.
Webb, Barcia und Anderson werden jedenfalls auf der Zielgerade der SX-Meisterschaft fehlen. Roczen kann unterdessen aus eigener Kraft mit zwei zehnten Rängen oder einem Sieg auf Rang drei klettern. Eine Chance, die er sich mit konstanten Leistungen in einer Saison erarbeitet hat, in der es neben den drei Genannten auch die Werksfahrer Malcolm Stewart, Marvin Musquin, Aaron Plessinger, Christian Craig, Adam Cianciarulo und Colt Nichols mal mehr, mal weniger heftig erwischte.
Ken Roczen zu seinem jüngsten Podesterfolg in Nashville: "Insegesamt ein guter Tag. Wir hatten komplett verschiedene Streckenbedingungen, von eher feucht bis sehr griffig. Es hat viele Fahrer getroffen. Das Podest ist gut. Vielleicht waren wir etwas glücklich mit einigen Dingen, die passiert sind. Ich bin zufrieden, weil ich das Stigma habe, dass ich spät in der Saison nach hinten rutsche. Das ist in dieser Saison nicht geschehen. Die Strecke war brutal und ich habe manchmal etwas die Erinnerung an 2017. Dann fahre ich entsprechende Linien. Ich hatte einen Vorsprung und hielt die Position. Das Fahren war nicht so toll, besonders in den ersten Runden. Insgesamt kann ich mich nicht beschweren über das Podest für das Team und mich. Das ist das Ziel."
Roczen beendete die AMA Supercross Meisterschaft zwischen 2019 und 2021 auf den Rängen 4, 3 und 2. 2022, in seinem letzten Jahr mit Honda, brach er die Saison ab und wurde Zwölfter. Im Jahr 2016, unmittelbar vor dem Wechsel zu Honda, gewann Roczen den 450ccm Titel im Motocross. Im Supercross wurde er mit fünf Saisonsiegen Vizechamp.
Ob Roczen diesen Sommer die Outdoor Nationals fährt oder seinen Titel in der FIM Supercross-WM verteidigt, ist Spekulation. Spätestens mit dem Start der AMA Pro Motocross Serie Ende Mai sollte das Rätsel gelüftet sein.
Punktestand AMA Supercross
nach 15 von 17 Rennen
1. Eli Tomac, Yamaha 338
2. Chase Sexton, Honda 320
3. Cooper Webb, KTM 304
4. Ken Roczen, Suzuki 280
5. Justin Barcia, GasGas 267
6. Jason Anderson, Kaswasaki 242
nach 15 von 17 Rennen
1. Eli Tomac, Yamaha 338
2. Chase Sexton, Honda 320
3. Cooper Webb, KTM 304
4. Ken Roczen, Suzuki 280
5. Justin Barcia, GasGas 267
6. Jason Anderson, Kaswasaki 242