Drei Rennen, zwei Siege, ein zweiter Platz. Ryan Dungey ist der Mann der Stunde in der U.S. Supercross Meisterschaft. Der Suzuki-Aufsteiger gewinnt auch in Anaheim und baut seine Tabellenführung aus.
Dungey kam von Platz sieben und fuhr sukzessive nach vorne. In Runde 14 schnappte er sich den bis dahin führenden Josh Hill. Hill sicherte Platz zwei, während Teamkollege James Stewart von seinem Sturz in der Vorwoche gezeichnet Dritter wurde. Einerseits rettete der Titelverteidiger damit 20 wichtige Punkte, andererseits hat er jetzt schon 21 Punkte Rückstand auf Dungey.
Das Honda-Doppel Kevin Windham und Andrew Short komplettierte die Top fünf.
Der Australier Michael Byrne ersetzte erstmals den verletzten Josh Grant bei JGR Yamaha. Byrne, der die ersten beiden Rennen als Kawasaki-Privatfahrer fuhr, schaffte als Neunter sein bestes Saisonergebnis.
Jake Weimer
Pro Circuit Kawasaki-Mann Jake Weimer führt unterdessen die 250er-Klasse nach drei Siegen mit Maximalpunktzahl an. Weimer dominiert die Westküste und hat bereits 19 Punkte Vorsprung auf Wil Hahn und Trey Canard, die gemeinsam aufs Podium kletterten. Ryan Morais musste nach einem Sturz im Training verzichten, ebenso frühzeitig gelaufen war der Abend für Tommy Searle.
Der MX2 WM-Dritte Gautier Paulin lernt schnell und klassierte sich als guter Sechster. Max Anstie, Sohn des früheren GP-Piloten Mervyn Anstie, erzielte mit Rang sieben sein bestes Supercross-Ergebnis.
Trotz der kalifornischen Wetterturbulenzen in den Tagen vor dem Rennen ging die Veranstaltung ohne Probleme und bei einwandfreien Streckenverhältnissen über die Bühne.
Die Supercross-Elite kehrt im Februar ins Angel Stadium nach Anaheim zurück. Vorher stehen San Francisco und San Diego im Kalender
Ergebnis AMA Supercross Lites Westküste
AMA Supercross nach 3 Veranstaltungen
AMA Supercross Lites nach 3 Veranstaltungen
Fotos: www.supercrossonline.com / Frank Hoppen
