sxc2019 halle samstag fotothorstenhorn

Nachdem Ryan Breece am ersten Abend siegte, fährt er am Samstag auf Platz zwei. Damit sichert sich der US Boy den Titel „König von Chemnitz 2019“. Der Tagessieg geht an Mike Alessi. Lokalmatador Dominique Thury schafft wieder den Einzug ins Finale und wiederholt seinen siebten Rang vom Vortag. 

In der Klasse SX2 hieß der Sieger erneut Robbie Wageman. An den beiden Veranstaltungstagen besuchten wieder über 10.000 Fans das einzige Supercross in Ostdeutschland.

Mit dem Holeshot im Finale der SX1 setzte sich Altmeister Mike Alessi an die Spitze des Feldes, dem sein Landsmann Tyler Bowers folgte. Allerdings konnte der 31-Jährige aus Florida rasch einen kleinen Vorsprung herausfahren und diesen bis ins Ziel behaupten.

Wenngleich seine besten Tage schon ein wenig zurück liegen, meinte der prominenteste Starter nach seinem ersten Finalsieg in Deutschland seit 2011: „Nach einem Sieg fühlt man sich natürlich sehr gut. Ich bin bald 32 Jahre alt. Nachdem Rennen sagte mein Teamchef, dass ich als alter Mann einen tollen Job gemacht hätte. Das denke ich auch. Ich bin ziemlich am Ende meiner Karriere und habe hauptsächlich Spaß an dem was ich noch mache.“ 

„Die Fans sind genial“

„Die Halle ist vergleichsweise klein und die Strecke sehr eng“, so Alessi weiter. „Aber, es ist wie es ist, und für alle gleich. Die Strecke war heute nach ein paar Veränderungen besser als gestern und ich habe eine bessere Abstimmung gefunden. Mein Start war auch brillant. Somit hatte ich alle Zutaten, um gewinnen zu können. Die Fans hier sind wirklich genial. Sie unterstützen jeden Fahrer und machen unseren Sport großartig.“

Nachdem Titelverteidiger Bowers kurz zu Boden gegangen war und dadurch seinen bis dahin sicheren zweiten Platz gegen Position fünf unfreiwillig eingetauscht hatte, rangelten der Franzose Boris Maillard und Breece um den zweiten Platz. Kurz vor Schluss legte sich auch der Gallier kurz nieder, sodass Breece den zweiten Rang auf dem Silbertablett serviert bekam, den er natürlich dankend annahm.

Der Franzose Charles Lefrancois erbte ebenfalls durch Boris Maillards Missgeschick einen Platz und wurde Dritter. Hinter dem Pechvogel sowie Tyler Bowers und Justin Starling wiederholte Dominique Thury als Siebenter sein Resultat vom Freitag und meinte anschließend: „Vor allem nach den Rennen in Stuttgart mit zwei Nichtqualifikationen fürs Finale war das Chemnitz-Wochenende für mich zufriedenstellend. Ich habe es endlich mal hingekriegt, nicht so ergebnisorientiert zu fahren und es zu genießen. Die Stimmung war heute noch besser als gestern. Ich war schon nach dem Opening besonders motiviert.“

brece wageman
König und Prinz - Ryan Breece (li.), Robbie Wageman

In der SX2 fuhr US Boy Robbie Wageman wie am Vortag zum Sieg - und dabei diesmal komplett in seiner eigenen Liga. In den ersten Runden fuhr er einen beruhigenden Vorsprung heraus, den er bis ins Ziel halten konnte. Dort traf sein Landsmann Lance Kobusch sieben Sekunden später als Zweiter ein. Mit dem gleichen Rückstand wurde der Brite Dylan Woodcook Dritter.

Mit dem Erfurter Paul Haberland und dem erst 15-jährigen Carl Ostermann aus Bonn hatten diesmal zwei Deutsche den Sprung ins Finale geschafft, in dem sie allerdings nach Sturzpech nur die Plätze zehn und elf belegten.

In den fünf Klassen SX1 und SX2 sowie den weiteren Nachwuchskategorien SX125, SX4 und SX5 waren insgesamt 93 Fahrer aus 15 Nationen am Start.

Gesamtergebnis „König von Chemnitz“


Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.