Jarvis hg 2012


Graham Jarvis kann am Samstag beim Hell´s Gate Extrem Enduro seinen zweiten Saisonsieg einfahren. Bisher hat der Brite einen Sieg beim Tough One und einen zweiten Platz nach Reifenproblemen beim "King of the Motos" zu Buche stehen.

Hell´s Gate, der Extremklassiker in der Toskana, feiert am Wochenende das 10. Jubiläum. Jarvis sieht sich gerüstet. "Ich fühle mich gut. Meine Fitness ist sehr gut und am wichtigsten ist, dass ich weiss, was mich erwartet", sagt der Husaberg-Profi.

"Wenn ich gewinne, habe ich drei Siege. Das wäre mehr als irgendein anderer Fahrer. Aber es ist immer ein hartes Rennen, man sollte seine Erwartungen dämpfen, alles kann passieren." Jarvis erinnert an seine Niederlage gegen Doug Lampkin, als bei ihm kurz vor dem Ziel buchstäblich das Licht ausging. "Ich führte bis zehn Minuten vor Schluss. Dann fiel mein Licht aus. Lampkin konnte mich am letzten Berg überholen. Daraus lernt man, dass es erst vorbei ist, wenn du am letzten Anstieg ganz oben bist."

Und die Strategie für das zweigeteilte Rennen?

"Die Qualifikation ist erst mal wichtig. Man muss wie für jedes Rennen vorbereitet sein. Es wird schmerzvoll und dafür musst du im Kopf bereit sein. Ganz entscheidend ist neben einem Start aus der ersten Reihe (im Finale), dass du am Fahren bleibst. Es kostet zu viel Kraft, wenn du das Motorrad schieben musst."

Jarvis ergänzt: "Die Bedingungen am Samstag sind schwer einzuschätzen. Eis ist ein größeres Problem als Schnee. Die größte Herausforderung ist die Dunkelheit. Du darfst deine Beleuchtung nicht demolieren. Es ist leicht Fehler zu machen im Dunkeln wenn du müde bist. Keine Fehler zu machen ist wichtiger als schnell zu sein."