Nach der Hitze des ersten Tages änderte der nächtliche Regen die Temperaturen und ein wenig auch die Streckenbedingungen: Garcia setzte sich von der ersten Sonderprüfung vor Brad Freeman an die Spitze, die der Spanier bis ins Ziel nicht mehr abgab.
Daran kämpfte vor allen Dingen Vortagessieger Andrea Verona, der jedoch nach der ersten Sonderprüfung nur Vierter war. Doch schon nach drei Prüfungen war er Dritter und kurze Zeit später schon auf dem zweiten Platz. In der vorletzten Sonderprüfung kostete ihn ein Ausrutscher aber zu viel Zeit und er fiel auf den dritten Platz zurück, den er auch in dem abschließenden, kurzen Extremtest, nicht verbessern konnte.
Am Ende fehlten ihm nach über einer Stunde Sonderprüfungszeit hinter Freeman gerade einmal eine halbe Sekunde zum zweiten Platz.
Andrea Verona verlor seinen zweiten Platz in der vorletzten Sonderprüfung
Nach einem Sieg in der Sonderprüfung und mehreren Top-Drei-Ergebnissen steuerte der Brite Nathan Watson seine Beta auf den vierten Platz, während sein Landsmann Steve Holcombe auf der Honda nur zwei Zehntelsekunden dahinter Fünfter wurde. Der Titelverteidiger liegt in der GP-Wertung 23 Punkte zurück auf dem dritten Platz aber in der E1-Klassen gerade einmal sechs Punkte hinter Garcia auf Rang 2.
Jeremy Sydow (Bild oben - Fotos Dario Agrati) fühlte sich in den ersten Prüfungen zwar nicht besonders wohl, fuhr trotzdem absolut schnellere Zeiten als am Vortag - doch das Gleiche gelang der Konkurrenz ebenfalls. Im Verlauf des Tages kämpfte sich der deutsche Sherco-Fahrer noch wieder auf den zwölften Gesamtrang vor, was ebenfalls den fünften Platz in der E1-Klasse bedeutete. Damit liegt er punktgleich mit dem verletzten Jamie McCanie auf dem sechsten Platz in der Klasse. Sydow war an beiden Tagen trotz der großen Hitze topfit und schielt schon auf das Podium: "Das ist machbar, denn vom vierten Platz trennen mich nach einer Stunde Sonderprüfung teilweise nur zehn bis zwanzig Sekunden!" Entsprechend motiviert geht Sydow schon in 14 Tagen nach England zum vorletzten GP-Lauf des Jahres.
Luca Fischeder konnte aus gesundheitlichen Gründen am zweiten Tag nicht an den Start gehen.
Dagegen fuhr Tim Apolle (Bild oben)zum ersten Mal sogar auf einen zweiten Platz in der Gesamtwertung der Open-Klasse: "Es lief einfach noch besser als Gestern," freute sich der Beta-Fahrer, der vor allen Dingen mit den schmierigen, nassen Auffahrten keine Probleme hatte.
Eddi Findling kämpfte mehr mit sich selbst, als mit der Konkurrenz: In der Hitze des ersten Tages hatte ihn der Trinkrucksack den verschwitzten Rücken aufgescheuert. Das verursachte am zweiten Fahrtag zusätzliche Schmerzen und Findling hofft, dass die Verletzung bis zu den "Romaniacs" in einer Woche verheilen wird.
Findling landete in der Zweitakt-Wertung mit seiner Beta auf dem neunten Tagesrang, direkt vor Max Schäfer auf der TM.
Die Besten des zweiten Fahrtages!
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Hamish Macdonald kämpfte sich mit der Sherco nicht nur auf den siebenten Platz in der Gesamtwertung, sondern auch auf den zweiten Platz in der E3-Klasse
Josep Garcia (KTM): "Der heutige Tag war großartig für mich! Nach dem gestrigen Tag war es mein Ziel, wieder an die Spitze zu kommen. Deshalb habe ich von der ersten Prüfung an meine Mentalität und meine Fahrweise im Vergleich zum Samstag geändert, was den Unterschied ausmachte. Es fühlt sich gut an, wieder auf der obersten Stufe des Podiums zu stehen."
Brad Freeman (Beta): "Es war ein Wochenende mit Höhen und Tiefen für mich, mit einigen wirklich guten Testergebnissen, aber auch ein paar zu vielen Fehlern. Ich habe heute wirklich mein Bestes gegeben und bin froh, auf dem Podium zu stehen, aber ich weiß, dass es noch ein bisschen mehr braucht, wenn ich in der EnduroGP-Klasse ganz oben stehen will."