Jeremy Sydow ist zurück auf dem Weg zu den Top 10 und Luca Fischeder schied vorzeitig aus
Beflügelt von seinem Sieg am Freitagabend ging Brad Freeman in den ersten Test des Tages, den Enduro Test, und fuhr dort die schnellste Zeit mit fast zwei Sekunden Vorsprung. Beim Cross Test machte Andrea Verona auf der GasGas seine Ambitionen aber deutlich und setzte sich an die Spitze und übernahm schon früh die Führung.
Beim Extremtest kam ein neuer Teilnehmer ins Spiel: Titelverteidiger Steve Holcombe fuhr auf der Honda die schnellste Zeit und beendete die erste Runde als Dritter. Verona behielt seine frühe Führung, während Brad Freeman dank seines Testsiegs in der ersten Runde dicht dahinter auf Platz zwei lag.
In der zweiten Runde ging es noch enger zu, und Verona holte sich früh einen weiteren Sieg in der Sonderprüfung. Beflügelt von seinem zweiten Platz beim Super Test in der Nacht zuvor, gewann Nathan Watson auf der Beta den Cross Test mit einem Vorsprung von drei Sekunden auf seinen Teamkollegen Freeman.
Samuele Bernardini ließ beim Extreme Test nichts anbrennen und fuhr die schnellste Zeit mit über einer Sekunde Vorsprung vor Nathan Watson, der ein weiteres beeindruckendes Ergebnis erzielte. Verona bewies jedoch, dass Konstanz der Schlüssel zum Erfolg ist, und baute seinen Vorsprung nach zwei Runden auf 12 Sekunden aus.
"nur" Vierter - aber Josep Garcia behält die Gesamtführung
In der dritten Runde entbrannte ein Zweikampf zwischen Andrea Verona und Nathan Watson, bei dem die beiden abwechselnd um den Testsieg fuhren. Verona fuhr die beste Zeit des Tages und hatte sechs Sekunden Vorsprung auf Watson beim Enduro Test. Matteo Pavoni auf der Husqvarna überzeugte beim letzten Test des Tages und fuhr die schnellste Zeit vor seinem Landsmann Bernardini und Theo Espinasse aus Frankreich.
Deutlich schlechter lief es für den bis dahin Führenden Josep Garcia: Der Spanier belegte nach einer Reihe zeitraubender Fehler nur den vierten Platz. Der KTM-Fahrer führt nach dem ersten Tag mit nur nur noch drei Punkten Vorsprung die Meisterschaft an.
Tatsächlich waren es hochsommerliche Bedingungen mit schon 30 Grad beim Start am Morgen. Doch auch die Strecke selbst war 100% anspruchsvolles Gelände, das keine Fehler zuließ.
Jeremy Sydow ist zurück auf dem Weg ins das vordere Feld und lag teilweise schon auf dem zehnten Gesamtrang. Am Ende war es der 12. Platz in der GP-Wertung und der fünfte Platz in der E1-Klasse. Damit schob er sich bereits wieder auf den sechsten Platz in der Meisterschaft nach vorne.
Luca Fischeder kämpfte mehr mit den sehr anspruchsvollen Bedingungen und seiner angeschlagenen Gesundheit als mit der Konkurrenz. An aussichtsloser Position gab er nach eineinhalb Runden auf.
In der Open-Klasse wäre Tim Apolle fast überhaupt nicht an den Start gegangen: "Ich war eine Woche zuvor noch in Indonesien ein Hardenduro gefahren und hatte mir dann die typische Klimaanlagen-Erkältung eingefangen. Dann erste einmal zurück nach Hause und dann gleich wieder los in die Solwakei." Doch sein Einsatz wurde erneut mit einem dritten Platz in der Zweitakt-Klasse belohnt. "Das war hier einer der besten Enduro-Wettbewerbe, den ich je gefahren habe - die Sonderprüfungen sind alle ganz dicht hier am Fahrerlager, und das Fahrerlager selbst ist mitten in der Stadt."
Eddie Findling und Max Schäfer beendeten den Tag hintereinander mit Platz 9 und 10, wie Apolle in der Open-Zweitakt-Klasse.
Ergebnisse 1. Fahrtag:
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Manuel Verzeroli (KTM): “Heute war ein langer und schwerer Tag, aber ich bin super glücklich, dass ich die Youth-Klasse schon zum vierten Mal in diesem Jahr gewonnen habe!"