2015 gewann Gavin Faith das Supercross in Dortmund. Anschließend suchte der US Profi sein Glück in der amerikanischen Arenacross-Serie. Nach einem Jahr mit Husqvarna wechselte Faith 2016 ins Team Babbitt’s/Monster Energy/AMSOIL Kawasaki. Beim Finale in Las Vegas holte der 23-Jährige den Titel.
Kawasaki ist seit Jahren der Platzhirsch auf der AMA Arenacross Tour. Seit 2010 war man ungeschlagen, bis Kyle Regal und Husqvarna letzte Saison die grüne Bastion stürmten. Aber schon vor dem Finale in der Orleans Arena war klar, dass der Titel zurück ins Kawa-Lager gehen würde. Faith (189 Punkte) sowie dessen Teamkollegen Chris Blose (181) und Jacob Hayes (163) lagen in Front. Dahinter der aus deutschen Hallen bestens bekannte Ben Lamay (150).
Blose konnte beide Finalrennen gewinnen, aber das reichte nicht. Faith genügten zwei zweite Plätze, um sich seinen ersten Profititel in den USA zu sichern. Hayes komplettierte den Kawasaki-Durchmarsch mit zweimal Finalrang drei. In der Meisterschaft konnten Travis Sewell und ADAC SX Cup-Vizemeister Jace Owen noch an Lamay vorbeiziehen.
Gavin Faith: "Es war ein nervenaufreibender Tag für mich. So viel Druck hatte ich noch nie in meiner Karriere, aber ich habe das gut hingekriegt. Ich hatte gute Starts mit meiner KX250F und war vorne dabei. Ich war Zweiter hinter Blose und wusste, ich muss ihn nicht überholen, also fuhr ich mit Köpfchen. Es fühlt sich unglaublich an, die Tafel mit der Eins zu halten."
Punkte-Endstand
1. Gavin Faith, Kawasaki 220
2. Chris Blose, Kawasaki 215
3. Jacob Hayes, kawasaki 192
4. Travis Sewell, KTM 176
5. Jace Owen, Honda 172
6. Ben Lamay, Honda 169
7. Kyle Regal, Husqvarna 143
