Es bleibt spannend: Noch ist in keiner Klasse etwas entschieden

Fünf von sieben Veranstaltungen zur diesjährigen German Cross Country Meisterschaft sind Geschichte. Und auch in Mühlhausen setzte sich der Erfolg der starken Serie einmal mehr mit riesigem Starterfeld fort. In den Klassen rollten am vergangenen Wochenende immerhin rund 640 Fahrer an den Start.

Bei den Beginners ist derzeit bester Mann Gerhard Reinfelder, der das Klassement anführt. Reinfelder stand bisher in allen Rennen auf dem Podium, für einen Laufsieg hat es bei ihm allerdings noch nicht gereicht. Doch drei zweite und zwei dritte Plätze sind bisher die konstanteste Leistung seiner Klasse, was aber auch noch nicht ausreichte, um sich von seinen Verfolgern abzusetzen. Und von denen gibt es immerhin gleich vier Piloten, die ganz dicht dran sind. Rene, Wicher als Gesamtzweiter und Timo Jungmann als Dritter konnten sogar schon einen Laufsieg feiern. Georg Schendel, der ebenfalls immer gut in die Punkte fuhr und schon zweimal aufs Treppchen kletterte, ist ebenfalls dicht dran an der Spitze.

Ebenfalls noch nicht wirklich von einer Vorentscheidung sprechen kann man bei den Junioren.Mike Langguth hat dort ein ähnliches Luxusproblem wie Gerhard Reinfelder. Er führt in seiner Klasse, stand schon viermal auf dem Podium, allerdings konnte er noch kein Rennen gewinnen. Anders der zweitplatzierte Walther Schneider, der zuletzt in Goldbach siegte und diesmal Fünfter wurde. Er sitzt Langguth unter Berücksichtigung des Streichergebnisses mit nur einem Zähler Rückstand im Nacken. Und auch Vincent Probst und Andreas Retter sind den beiden Führenden dicht auf den Versen.

Bei den Oldies, den Senioren,  sieht es dagegen nach einer recht klaren Sache für Jörg Albrecht aus. Fünf Starts, fünf Siege, wenn es auch einmal richtig knapp war. In Walldorf rettete Albrecht sich mit einer Sekunde Vorsprung vor Gunter Scheidhauer ins Ziel. Alle anderen Rennen konnte er jedoch mit souveränem Vorsprung gewinnen. Damit führt er die Meisterschaft mit deutlichem Vorsprung vor Reinhold With und Armin Donnecker an und es müßte in den noch ausstehenden zwei Läufen schon komplett schief laufen, sollte Albrecht die überlegene Führung noch aus der Hand geben.

Wesentlich spannender geht es dabei bei den Sportfahrern der Klasse A zu. Benjamin Hildebrand , der in Walldorf gewinnen konnte, steht an der Spitze dieser Klasse. Allerdings liegen Niko Obertautsch und Eddie Findling nur wenige Zähler hinter ihm. Und nach zwei Ausfällen zum Saisonauftakt meldet sich Sepp Wiegand seit Mernes mit einem Laufsieg, dem zweiten Platz in Goldbach und dem Sieg in Mühlhausen lautstark zu Wort. Unter Berücksichtigung des Streichergebnisses trennen ihn nur noch zwölf Zähler vom Spitzenreiter, womit klar wird, dass die Messen in dieser Klasse noch lange nicht gelesen sind.

Und das gilt auch für die Klasse der Sportfahrer B. Hier konnten sich allerdings mit dem Führenden Philipp Enzensberger und dem auf Platz zwei liegenden Manuel Rüger schon zwei Fahrer ein wenig vom Rest der Konkurrenz absetzen. Enzensberger konnte sich schon die Punkte für zwei Laufsiege, den letzten in Mühlhausen, und für drei zweite Plätze gut schreiben lassen und ist damit sicherlich der konstanteste Fahrer seiner Klasse . Rüger der ebenfalls schon zweimal aufs oberste Podium kletterte, liegt jedoch nur ein paar Punkte hinter ihm, so dass es hier sicherlich noch einen spannenden Showdown geben wird.

Ähnlich die Konstellation bei den Sportfahrern der Klasse C. Dort führt Andre Kulow, der mittlerweile drei Laufsiege in Folge feierte. Doch Sascha Staudigel und Michael Arndt als die zweit- beziehungsweise drittplatzierten Fahrer dieser Klasse sind Kulow auf den Versen. Unter Berücksichtigung des Streichergebisses liegen diese drei innerhalb von zwölf Zählern. Damit bleibt es spannend. Der viertplatzierte Uli Körber, der in Tollwitz nicht am Start war, seitdem aber immer ganz vorn mit dabei war und schon dreimal mit aufs Podium klettern durfte, hat ebenfalls noch beste Chancen, sich in den Streit um die Meisterschaft mit einzumischen.

Beste Dame ist derzeit Sally Böde, die sich mit Platz zwei in Mühlhausen die Führung in ihrer Klasse schnappte. Allerdings könnte es kaum enger zugehen, denn Analisa Börsch liegt nur einen Punkt hinter ihr. Zieht man das Streichergebnis noch heran, würde Tanja Schneider die Damlenklasse anführen. Die ersten drei Ladys sind innerhalb von sechs Punkten unterwegs, was dafür sorgt, dass es auch hier spannend bis zum Schluss bleibt.


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