Pro-Lites Duell zwischen Andreas Beier und Christian Weiß

Zum Saisonauftakt in Tollwitz hatte TM-Pilot Christian Weiß seine Maschine noch vorzeitig abstellen müssen. Doch mittlerweile läuft es immer besser für Weiß.
In Walldorf hatte er sich den Sieg gesichert, in Mernes reichte es zu Platz zwei hinter dem starken KTM-Piloten Andreas Beier. In Goldbach waren die beiden dann mit gerade einmal fünf Punkten Abstand voneinander angereist, denn auch Beier hat bereits eine Nullrunde auf dem Konto. Beier konnte zum Saisonauftakt wegen einer Terminüberschneidung mit der Enduro DM nicht an den Start gehen.


In Goldbach fuhr Christian Weiß wieder zum Sieg

Doch mittlerweile sieht es ganz nach einem Zweikampf zwischen diesen beiden Fahrern aus und den sollte es einmal mehr auch in Goldbach geben. Den besseren Start hatte aber zunächst einmal Christian Weiß erwischt und der suchte von Beginn des Rennens an sein Heil in der Flucht nach vorn. Und das war auch nötig, denn nachdem der BvZ-Pilot anfangs noch ein wenig im Verkehr fest hing, hatte Beier schnell Fahrt aufgenommen und seinen Rhythmus gefunden. Und dann fuhren Weiß und Beier fast identisch schnelle Runden und das mit beeindruckender Konstanz. Doch jedesmal, wenn Beier etwas vom Vorsprung von Weiß abgeknabbert hatte, konterte der wieder mit einer weiteren schnellen Runde. Die beiden brachten das Kunststück fertig und fuhren jeweils in Runde 13 ihre Bestzeit und die stimmte fast auf die Hundertsel Sekunde überein. Weiß fuhr eine 5:21,191 während Beiers schnellste Tour bei 5:21,134 lag. Doch bei derart gleichen Geschwindigkeiten war der Vorsprung von Christian Weiß, der zur Halbzeit um die 25 Sekunden betrug, natürlich nicht in Gefahr. Und tatsächlich sollte sich sowohl an der Reihenfolge, als auch am Vorsprung bis zum Ende der zwei Stunden nichts mehr ändern. Weiß sah am Ende die Zielfahne gut eine halbe Minute vor Andreas Beier.


Edward Hübner flog in Goldbach zu Platz drei

Dessen Teamkollege Edward Hübner folgte noch einmal eine weitere Minute später. Auf Platz vier landete Parthen-Pilot Steffen Meininger, Fünfter wurde Tobias Balzer auf seiner Pfeil-Kawasaki.

Marc Töppel fand seinen Rhythmus erst, als das Rennen an der Spitze schon gelaufen war

Überhaupt nicht zufrieden dürfte dessen Teamkollege Marc Töppel gewesen sein. Der Thüringer, der eigentlich zum Favoritenkreis der Pro Lites zählte, hatte einen ganz miesen Start ins Rennen. Gleich zu Beginn musste er zu Boden, fand überhaupt keinen Rhythmus und war anfangs nicht einmal unter den ersten 20. Zwar kam Töppel so nach und nach besser in Fahrt und fuhr ähnlich schnelle Runden, wie die Piloten an der Spitze, doch das Rennen und die Chance auf einen Podiumsplatz hatte der Kawasaki-Pilot schon zu Beginn der zwei Stunden verloren. Mehr als Platz zehn war für ihn am Ende nicht drin, womit er auch im Gesamtklassement zurückfiel und nun nur noch Sechster ist.

Angeführt wird die Gesamtwertung von Christian Weiß, der nach dem Sieg in Goldbach nun zehn Punkte Vorsprung auf seinen ärgsten Verfolger Andreas Beier hat. Dritter im Klassement ist Tobias Balzer, dem Daniel Weiß im Nacken sitzt. Fünfter ist Kawasaki-Pfeil-Pilot Philipp Held.


Christian Weiß siegt vor Andreas Beier und Edward Hübner

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