Rekordauftakt der Austrian Cross Country Championships 2008

Mit einem absoluten Rekord von 399 Nennungen startete die Austrian Cross Country Championships dieses Wochenende in Schrems, Niederösterreich in die Saison 2008. Bei besten Strecken- und Wetterbedingungen kam es zum erwarteten Schlagabtausch der heimischen Offroad-Elite, bei der sich Titelverteidiger Rudi Pöschl (T/KTM) vor Thomas Günther (GER/Husaberg) und Berni Walzer (St/KTM) in der Profiklasse durchsetzen konnte.


Aufstellung zum Le Mans Start in Schrems

Erneut begann die ACC Meisterschafts-Saison auf der perfekt angelegten und abwechslungsreichen Cross Country Strecke von Schrems im Waldviertel. Vereinzelte Regenschauer in der Nacht auf Samstag sorgten für natürliche Bewässerung, bevor der Himmel sich von seiner besten – blauen - Seite zeigte und perfekte Rennbedingungen schuf. Neben einem Wiesenslalom galt es, Teile eines Motocross Kurses, einen Sand-Berg, ein Schlammloch, sowie zwei kernige Waltpassagen unter die Räder zu nehmen. Die breite Streckenführung erlaubte trotz des Rekordstarterfeldes sauberes Überholen, die kompakte Abfolge von fahrtechnischen Aufgaben forderten die Teilnehmer bis an die physischen Grenzen, so dass die 2 Stunden Renndauer für manche schier ewig erschienen.


Einige kernige Auf- und Abfahrten brachten selbst die Profis ins schwitzen

Die meisten Teilnehmer scheinen ihre Winterpause mit viel Training genützt zu haben, das Level in den vier Läufen war sehr hoch und die Leistungsdichte in allen Klassen sehr groß.
In der Einsteigerklasse 7 holte sich Rudolf Marktler vor Franz Gradl und Josef Schernthaler den obersten Platz am Podium, bei den Damen gewann Christine Wiesner in Abwesenheit von Anna Schmölzl und Lisi Mucha, welche beide in den schnelleren Herren-Klassen starteten, vor Astrid Paulweber und Tanja Simbürger.
Auch bei den Young Riders ging’s ordentlich zur Sache, Walter Feichtinger-Mühlbauer gewann das
innerfamiliäre Duell gegen seinen Bruder Michael, auf Platz 3 Christian Eigl. Die Klasse XC-A der Sportfahrer bis 125 Kubik 2-Takt bzw. 250 Kubik 4-Takt ging an Matthias Saric vor Günther
Windisch und Herbert Helm.
In der Klasse XC-B (2-Takt bis 250 Kubik und 4-Takt bis 450 Kubik), der eigentlichen Königsklasse der
Sportfahrer, waren die Unterschiede der Teilnehmer äußerst marginal. Binnen einiger Sekunden lagen die Plätze 2 - 9 des Endklassements zusammen, bei der gegebenen Renndauer von 2 Stunden ein Klacks. Den Sieg holte sich Marco Schöpf in eindeutiger Manier, gefolgt von Franz Derflinger und Mario Dölz.


Die neue kontaktlosen Zeitnahme funktionierte einwandfrei

Die Sportfahrerklasse der dicken Brummer, XC-C (2-Takt über 250-, 4-Takt über 450 Kubik) konnte Andreas Sedlmeier für sich entscheiden. Ihm folgen auf den Plätzen Martin Gstrein (2) und Andreas Renner (3). Schnellster der Seniorenklasse war erneut der ACC Titelverteidiger dieser Klasse, Otto Reitberger. Auf den Plätzen landeten als Zweiter Stephan Krämer und als Dritter Raimund Gruber.
Die Pro-Lites Class ging an Derek Bratcher vor Stefan Haidn und Wilhelm Stocker, während Rudi Pöschl die Pro-Klasse vor Thomas Günther und Berni Walzer für sich entschied.Auch im fünften Jahr ihres Bestehens wächst Österreichs größte und prestigeträchtigste Offroad-Serie also
konstant weiter. Und dies an der Basis, wie vor allem die stark gestiegenen Nennungen der Einsteiger und Sportfahrerklassen beweisen.


Das Podium der Profiklasse; vlnr: Günther, Pöschl, Walzer

Die ACC schremmt haarscharf an der 400 Teilnehmer-Marke vorbei, etwas, das es in der österreichischen Motorrad-Szene so bislang noch nie gab. Cross Country als Formel für „Racing für’s
Volk“ funktioniert einfach, denn es funktioniert einfach. Lizenzfrei, sicher, auf einen Tag beschränkt und zum Nice-Preis. Der zweite Lauf der heurigen ACC in Reisersberg bei Passau findet am 17./18. Mai statt, und es wird mit einem ähnlich großen Zustrom an Teilnehmern gerechnet.

Alle News und Ergebnisse rund um die Serie findet ihr unter www.cross-country-championship.com


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