Chad Reed muss auf den Rest der U.S. Supercross Saison verzichten. Dean Wilson ersetzt den Australier bei den Rennen an der Ostküste.
Der gebürtige Schotte fährt für das Pro Circuit Team die 250ccm Westküstenserie (bisher ein Saisonsieg) und soll als langjähriger Kawasaki-Pilot auf Reeds Motorrad Praxis in der Königsklasse sammeln.
Chad Reed: "Ich lasse meine Verletzungen heilen und bereite mich vor auf die Rennen draussen. Ich freue mich für Dean. Das Langfrist-Ziel ist, mehrere Fahrer in meinem Team zu haben, Deans Name fällt dabei immer wieder. Das ist unsere erste Chance zu sehen, wie es mit einem anderen Fahrer läuft. Ich bin begeistert über die Gelegenheit mit ihm zu arbeiten, das ist besser, als über meine verlorene Chance im Supercross nachzudenken."
Auch Wilson, der letzten Sommer einige wenige AMA Motocross-Rennen auf einer Pro Circuit 450er bestritt, zeigte sich von dem Deal begeistert: "Chad rief mich letzten Samstag an, nachdem er sich entschieden hatte, seine Saison zu beenden. Das war cool, dass er mich haben will. Mein Teamchef Mitch Payton, Kawasaki und die Sponsoren haben das unterstützt. Das wird eine gute Erfahrung für mich."
Wilson ist aktuell Vierter der Supercross-Westküstenmeisterschaft. Er hat mit 33 Punkten Rückstand auf Jason Anderson nur noch geringe Titelchancen. Der 22-jährige ist seit 2010 Profi, 2011 wurde er 250ccm U.S. Motocross Meister vor Tyla Rattray.