webb orlando2 victory 2021

Cooper Webb holt sich wie in der Vorwoche den Sieg in Orlando. Es ist der dritte Saisonerfolg für den KTM-Star, der damit Ken Roczens Punktevorsprung auf sechs Zähler reduziert. Roczen wird Vierter. Der Serienleader verpasst erst zum zweiten Mal in acht Rennen das Podium.

Adam Cianciarulo, der immer noch auf seinen ersten Sieg in der US Supercross Meisterschaft wartet, führte die ersten zehn Runden. Dann übernahm Webb mit Nachdruck das Kommando. Für die restlichen 15 Runden war der Triumph des Ex-Champs nie wirklich in Gefahr. Teamkollege Marvin Musquin sichert als Zweiter das beste Saisonergebnis für Red Bull KTM.

Cooper Webb: "Das ist ein Riesending, zweimal hintereinander gewonnen. Es war ein großartiges Rennen mit AC (Adam Cianciarulo) und bedeutsame Punkte. Marvin fuhr gut. Ich wusste, dass er am Ende kommt und ich weiß, er ist stark. Schließlich trainieren wir zusammen. Ich war die gesamte Zeit in meiner Komfortzone und habe eine Runde nach der nächsten abgespult. Es fühlte sich wirklich gut an. KTM auf eins und zwei, das ist unglaublich."



Ken Roczen musste nach einem völlig verkorksten Start das Feld von hinten aufrollen. Der deutsche Fanliebling räumte später ein, dass er sich den falschen Platz hinter dem Startgatter ausgesucht hatte. Roczen zeigte eine brilliante Aufholjagd vom letzten Platz vor bis auf Rang vier. Es gelang ihm zwar nicht, Justin Barcia noch vom Podest zu stoßen, aber es sind genau solche Fahrten, die am Ende einer Meisterschaft den Unterschied machen. 

Adam Cianciarulo stürzt im Waschbrett, nachdem er von Musquin überholt wurde. Ein teurer Crash, weil die Nummer zwei im Kawasaki-Werksteam in der Tabelle von vier auch acht abrutscht. Teamkollege Eli Tomac erwischt unterdessen keinen guten Tag. Der Titelverteidiger wird nur Sechster. Tomac liegt jetzt schon 31 Punkte hinter Roczen. Nächstes Wochenende pausiert die AMA Supercross Tour, Gelegenheit für Tomac, wieder in die Spur zu finden.

Der Auftakt der Viertelliter-Piloten in der Westküstenserie geht an Justin Cooper. Die 23-Jährige Yamaha-Hoffnung siegt vor Cameron McAdoo (Kawasaki), der sein bestes Supercrossresultat feiert. Garrett Marchbanks (Yamaha) landet auf FInalrang drei. Dominique Thury verpasst knapp den direkten Einzug ins Finale der besten 22. Im Hoffnungslauf scheitert der Deutsche dann als Achter.

Ergebnis 450ccm

Punktestand 450ccm

Ergebnis 250ccm Westküste



Foto: Align Media