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Die US Supercross Meisterschaft kehrte am Wochenende zurück ins kalifornische Anaheim, wo traditionell mindestens zwei Rennen gefahren werden. Die Entscheidung fiel im Triple Crown Format mit jeweils drei Finalläufen.

Cooper Webb gelingt mit einer konstanten Vorstellung sein erster Sieg nach der Rückkehr zu Yamaha. Der 28-Jährige Ex-Champ triumphiert ohne einen der drei Läufe zu gewinnen. Webb (2-2-5) muss im letzten Lauf nichts mehr riskieren für den Tagessieg. Dahinter sichert sich Teamkollege und Dauerrivale Eli Tomac mit dem Laufsieg im letzten Heat Tagesrang zwei - punktgleich mit Aaron Plessinger, der seine Meisterschaftsführung verteidigt.

Ken Roczen wartet weiter auf den Durchbruch in der noch jungen Saison. Dem Suzuki-Pilot machen schlechte Starts und Stürze einen Strich durch die Rechnung. Roczen (3-6-10) wird Siebter und verliert in der Tabelle weiter an Boden.

Cooper Webb (#2): "Wenn du die ersten beiden Läufe gut bist, kann der dritte einfach sein. Ich hatte genügend Luft und meine einsame Fahrt auf Platz fünf war genug. Es ist verrückt, du fährst nicht als Erster ins Ziel und gewinnst. Das ist besonders an dem Triple Crown Format, wir haben das schon öfter gesehen. Es kann große Veränderungen in den Punkten geben, ein schlechtes und zwei gute und du bist auf dem Podest."

Titelverteidiger Chase Sexton (1-11-2) und Jett Lawrence (7-3-4) landen auf fünf und sechs. Lawrence lag im letzten Heat auf Platz zwei und hatte den Sieg vor Augen, der Australier stürzt aber in der letzten Runde und fällt zurück. Das Honda-Ausnahmetalent durchlebt gerade, wie hart es ist im 450ccm Supercross jede Woche gegen Tomac & Co. zu bestehen.

Kawasaki-Pilot Jason Anderson gewinnt wie Sexton und Tomac einen Heat. "El Hombre" verliert seinen Podestplatz, weil er nach einem Sturz in Heat 3 das Waschbrett umfährt und eine Strafe kassiert, die ihn auf Endrang vier zurückversetzt.



Nach vier verschiedenen Siegern in den ersten vier Rennen, zwei davon im Schlamm, fragen sich Fans und Beobachter weiter, wie es um die tatsächlichen Kräfteverhältnisse im US Supercross 2024 steht. Das KTM-Duo Plessinger und Sexton steht an der Spitze der Tabelle, wenn es nächstes Wochenende nach Detroit geht. Cooper Webb und Eli Tomac konnten am Wochenende ein Ausrufezeichen setzen, Anderson war der vielleicht schnellste Fahrer und Rozens Zeit wird kommen. Hinter den Erwartungen zurück bleiben bisher vor allem Hunter Lawrence und Malcolm Stewart.

Auch in der Viertelliterklasse gibt es im Auftaktmonat Januar vier verschiedene Sieger. Am Wochenende jubelt Levi Kitchen. Der Kawasaki-Neuzugang zieht im Westküstenranking mit Jordon Smith gleich.

Ergebnis 450ccm

Ergebnis 250ccm Westküste

Punktestand 450ccm

Punktestand 250ccm Westküste