Supercross

Cooper Webb ist der Titel in der US Supercross Meisterschaft wohl nicht mehr zu nehmen. Der KTM-Werksprofi holt beim vorletzten Lauf in East Rutherford seinen siebten Saisonsieg. Teamkollege Marvin Musquin ist raus aus dem Titelrennen, Ken Roczen wird Sechster.

Webb hatte eine mathematische Chance, den Titelfight vorzeitig zu entscheiden. Jetzt muss der Tabellenleader noch eine Woche warten. Bei 23 Punkten Vosprung auf Tomac hält er aber alle Trümpfe in der Hand.
 
Webb agiert in New Jersey im Stil eines Champions und liefert sich zu Beginn einen engen Kampf mit Tomac, nachdem er den Holeshot gewinnen konnte. Kawasaki-Star Tomac geht in der dritten Runde in Führung und hält diese bis zur Rennmitte. Aber ein Ausrutscher im Waschbrett kostet "ET3" die Führung. Ein zweiter Fehler an der selben Stelle wenige Runden später besiegelt Platz drei hinter Webb und Zach Osborne. Der zu Saisonbeginn verletzte Husky-Pilot Osborne führt sogar eine Runde. Mit Platz zwei schafft er das beste Ergebnis in seiner 450ccm Rookiesaison.

Marvin Musquin stürzt beim Start und wird nach Aufholjagd Fünfter. Bei acht Punkten Rückstand auf Tomac hat der Franzose noch eine Chance, seinen Vizetitel aus dem Vorjahr zu verteidigen. Ken Roczen lag für einige Runden auf Platz fünf. Am Ende klassiert sich der Deutsche als Sechster, knapp 20 Sekunden hinter Webb. Immerhin ein kleiner Aufwärtstrend. Roczen hat bei den letzten vier Rennen die Plätze 10, 8, 7 und 6 erreicht.



Das Rennen der 250ccm Ostküstenpiloten geht an Chase Sexton. Der Honda-Pilot feiert den ersten SX-Sieg seiner Profikarriere. Auch weil der von einer Knieverletzung gehandicapte Austin Forkner vorzeitig aufgeben muss, übernimmt Sexton die Tabellenführung. Sexton geht mit neun Punkten Vorsprung auf Justin Cooper ins Saisonfinale in Las Vegas.