Ryan Villopoto holt sich in Salt Lake City seinen dritten U.S. Supercross Titel in Folge. Der Kawasaki-Star triumphiert vor 43.149 Fans mit Saisonsieg Nummer neun über seine härtesten Konkurrenten Davi Millsaps und Ryan Dungey. Mit dem 33. Karrieresieg in der Königsklasse wird Villopoto zum ersten Fahrer seit Ricky Carmichael (2001-2003), der den Hattrick landet.
Millsaps und Dungey blieben dem alten und neuen Champ im 20-Runden-Finale auf den Fersen, aber am Ende konnten sie die vorzeitige Entscheidung nicht verhindern. Beim Finale in Las Vegas geht es für die beiden jetzt um den Vizetitel. Millsaps hat drei Punkte Vorsprung.
Ken Roczen musste in seinem Kampf um die Westküstenmeisterschaft einen herben Rückschlag verkraften. Der Thüringer stürzte in seinem Vorlauf in der zweiten Kurve und machte anschliessend nicht viel Boden gut. Roczen brach das Rennen ab, um sich auf den Hoffnungslauf zu konzentrieren. Mit einer schlechten Startposition für den nur vier Runden kurzen Sprint, war das KTM-Ass prompt in eine Startkollision verwickelt. Roczen wurde noch Dritter und musste beim Finale zusehen.
Gut für ihn, dass Titelkonkurrent Eli Tomac selbst nicht in Fahrt kam. Tomac hatte alle Mühe ein Top ten Ergebnis zu erzielen, schliesslich wurde der Honda-Pilot nach mehr Krampf als Kampf noch Sechster. Somit konnte Roczen seine Punkteführung verteidigen. Der Abstand ist von 20 auf fünf geschmolzen. Bei einem Tomac-Sieg in Vegas muss K-Roc Zweiter werden.
Der Sieg im Rennen der 250er ging unterdessen erstmals an Jason Anderson. Das Suzuki-Talent hielt bei seinem Start-Ziel-Erfolg Cole Seely und Martin Davalos auf Distanz. Anderson ist jetzt Tabellenvierter, hat aber im Titelrennen wie Seely nichts mehr zu melden.
Ergebnis 450SX
Ergebnis 250SX
Punktestand 450SX nach 16 Rennen
Punktestand 250SX (Westküste) nach 8 Rennen
