Tom Vialle gewinnt das prestigeträchtige Daytona Supercross. Der Franzose jubelt über einen der größten Erfolge seiner Karriere.
Anderthalb Jahre nach seinem Wechsel in die USA gelingt Vialle der endgültige Durchbruch im AMA Supercross. Der 23-Jährige belohnt sich für viel harte Arbeit mit seinem Finalsieg vor dem Kawasaki-Duo Cameron McAdoo und Seth Hammaker.
Die extrem schwierigen und weichen Streckenbedingungen nach Regen spielten dem hochtalentierten Ex-Weltmeister in die Karten. In dem engen Titelfight der 250ccm Ostküstenpiloten liegt Vialle jetzt noch drei Punkte hinter Max Anstie. Sieben Fahrer sind durch nur acht Punkte getrennt.
Tom Vialle: "Der erste Sieg nach dem ersten Podium letzte Woche ist schön. Die Strecke war schwer, aber ich fühlte mich gut. Ich hatte keinen guten Start, konnte aber viele überholen, das fühlt sich super an. Danke an das Team und alle meine Unterstützer. In Daytona zu fahren und dieses Ergebnis zu erzielen, ist phantastisch."
In der Königsklasse holt sich 450ccm Supercross-Rookie Jett Lawrence im achten Rennen seinen dritten Sieg. Der Australier beendet eindrucksvoll die Daytonaserie von Eli Tomac, der die letzten fünf Jahre in Florida gewann. Auf Platz drei meldet sich Titelverteidiger Chase Sexton nach überstandenen Handproblemen zurück.
Ken Roczen hat als Fünfter rund eine halbe Minute Rückstand auf Lawrence. In der Meisterschaft verbessert sich der Deutsche trotzdem ebenfalls auf Position fünf, aber der Abstand nach ganz vorne wird größer.
Die Top 7 vor dem Rennen in Birmingham: Lawrence (160 Punkte), Cooper Webb (150), Sexton (147), Tomac (144), Roczen (133), Aaron Plessinger (132) und Jason Anderson (131).