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Eigentlich wollte Jorge Prado in seiner ersten kompletten Saison im US Supercross vor allem lernen und Erfahrung sammeln. Der Sturz im Training in Anaheim letztes Wochenende durchkreuzt diese Pläne. Zumindest vorerst.

Der aktuelle Stand laut einer Meldung von Kawasaki sagt, dass der spanische 4-fach Weltmeister auf jeden Fall das kommende Rennen in Glendale verpassen wird. Prado war am Samstag ins Netz gekracht und hatte sich die Schulter ausgekugelt. Ob er länger als eine Woche ausfällt, ist unklar. Der US Neuling wurde bereits in der Vorbereitung nach einem Sturz zu einer Pause gezwungen. 

Im bisherigen Saisonverlauf hat es vor allem in der 250ccm Klasse Verletzungen gehagelt. Die Werksfahrer Garrett Marchbanks, Ty Masterpool (beide Kawasaki), Ryder DiFrancesco (GasGas) oder Stilez Robertson (Triumph) waren oder sind out.

Suzuki nach 12 Jahren wieder an der Spitze

450ccm Tabellenführer Ken Roczen schreibt unterdessen eine bemerkenswerte Comebackstory für die Marke Suzuki. Zum letzten Mal stand mit Davi Millsaps Mitte der Saison 2013 ein Suzuki-Pilot ganz oben in der US Supercross Meisterschaft.

Millsaps (Rockstar Energy Suzuki) führte die Serie bis zur Saisonmitte und bis nach dem Lauf in St. Louis an. In Daytona wurde er dann aber nur Zehnter und Ryan Villopoto übernahm das Zepter. Kawasaki-Star Villopoto gewann Daytona und anschließend noch fünf der folgenden sieben Läufe, um sich deutlich zum Champion zu krönen. Millsaps blieb der Vizetitel.

 

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