Am ersten Abend beim ADAC Supercross in der Münchner Olympiahalle stehen am Ende vier Amerikaner an der Spitze: Gavin Faith siegt vor Kyle Cunningham und Jace Wayne Owen. Nick Schmidt, der überragende "König von Stuttgart" vom vergangenen Wochenende, landet auf Platz vier.
Gavin Gaith strahlte am Ende der 15 Finalrunden über das ganze Gesicht. "Ich habe schnell gespürt, dass hier heute was geht, ich bin super happy", meinte der US-Boy und lobte vor allem sein Team Waldmann. "Ich bin erst vor kurzem aus Australien zurückgekommen, die Jungs haben mir eine Wahnsinns-Maschine hingestellt."
Nick Schmidt musste sich diesmal mit der Rolle des Besiegten zufriedengeben. Sein Teamchef Robert Sturm sah dies aber nicht so tragisch. "Wir greifen am Samstag wieder voll an, da geht noch was. Nick hat bei der Superpole-Quali mit Rang vier eine bessere Ausgangsposition verspielt. Und da ist bei diesem Klassefeld hier in München nichts mehr möglich." Bester und einziger Deutscher im Finale der Kategorie SX1 war Dominique Thury (Team GST Berlin) auf Rang neun.
Büttner kontrolliert SX2
In der SX2-Wertung stand ein Deutscher ganz oben: Der Thüringer Stephan Büttner (Kawasaki Team Pfeil) siegte hier vor den Franzosen Julien Lebeau und Clement Briatte. "Ich war super in Form und hier vor heimischen Publikum spürst du einfach die Atmosphäre, die dich nach vorne treibt", freute sich Büttner, der beide Wertungsläufe gewann und seinen Vorsprung im ADAC SX Cup ausbaute.
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