tomac a2 victory 2018

Neuer Modus in der US Supercross Meisterschaft. In Anaheim sahen die Fans am Wochenende das erste von drei Rennen ausgetragen im Triple Crown Format. Statt einem Finale werden drei gefahren, der  Sieger wird nach Punkten ermittelt.

Die Laufsiege der drei Finals über 8, 12 und 15 Minuten gingen an Cole Seely, Eli Tomac und Jason Anderson. Als konstantester Pilot überzeugte Titelfavorit Tomac, der sich eindrucksvoll von seiner Schulterverletzung zurückmeldete. Seely hatte vor dem entscheidenden Lauf schon eine Hand am Pokal, aber ein siebter Platz war zu wenig, weil Tomac hinter Jason Anderson auf Platz zwei ins Ziel fuhr.

Ken Roczen war vor fast genau einem Jahr beim dritten Saisonrennen in Anaheim fürchterlich gestürzt. Vielleicht spielte das eine Rolle bei seiner eher schwachen Vorstellung. Der Honda-Star musste sich mit Gesamtrang neun und den Plätzen 11, 12 und 5 begnügen. "Es ist nicht so, dass ich das Fahren verlernt habe", sagte der Deutsche, "aber es war überhaupt nicht mein Abend. Ich fühlte mich furchtbar, wie auf Eierschalen. Das Schlimmste: Ich musste noch zweimal ran."

Marvin Musquin erging es etwas besser als Eli Tomac noch in der Vorwoche. Der Franzose (9-11-21) konnte trotz seiner Schulterprobleme antreten und sich mit Gesamtrang 13 halbwegs teuer verkaufen.

In der Meisterschaft führt der bärenstark agierende Jason Anderson (70 Punkte) vor Seely (59 P.), Justin Barcia (57 P.) und Roczen (56 P.). Die Titelanwärter Musquin und Tomac liegen fürs Erste deutlich zurück, haben aber schon in einer Woche in Glendale die Chance, den Rückstand zu verkürzen.

Auch die 250er fuhren erstmals in dem neuen Format. Hier war Kawa-Werkspilot der beste Mann. Savatgy schnappte sich den Gesamtsieg vor Shane McElrath und Christian Craig. In der Punktetabelle der Westküste führen McElrath und Savatgy gleichauf vor dem bisherigen Spitzenreiter Aaron Plessinger.

Die beiden folgenden Triple Crown Events steigen im März in Atlanta und im April in Minneapolis.

450ccm
Gesamt nach 3 Läufen

1. Eli Tomac, USA, Kawasaki 5-1-2
2. Cole Seely, USA, Honda 1-2-7
3. Jason Anderson, USA, Husqvarna 7-3-1
4. Justin Brayton, USA, Honda 2-6-3
5. Weston Peick, USA, Suzuki 4-9-5
6. Josh Grant, USA, Kawasaki 6-4-8
7. Blake Baggett, USA, KTM 3-10-6
8. Justin Barcia, USA, Yamaha 8-5-9
9. Ken Roczen, GER, Honda 11-12-5

250ccm Westküste
Gesamt nach 3 Läufen

1. Joey Savatgy, USA, Kawasaki 1-2-1
2. Shane McElrath, USA, KTM 5-4-1
3. Christian Craig, USA, Honda 2-3-5
4. Adam Cianciarulo, USA, Kawasaki 4-5-2
5. Mitchell Oldenburg, USA, Yamaha 3-6-6
6. Aaron Plessinger, USA, Yamaha 5-4-7
7. Hayden Mellross, AUS, Yamaha 7-10-8
8. Chase Sexton, USA, Honda 15-8-3
9. Phil Nicoletti, USA, Suzuki 8-7-11
10. Justin Hill, USA, Suzuki 11-9-9


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