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Eli Tomac ist Nachfolger von Ken Roczen als Weltmeister der FIM Supercross-WM (WSX). Tomac kam als Leader zum heutigen Finale in Abu Dhabi. Der US Yamaha-Star bleibt cool und sichert sich den Titel vor Roczen.

Der australische Promoter SX Global konnte das Serienfinale ins Rahmenprogramm des Endlaufs der Formel 1 integrieren. Auch deswegen fand das Rennen an einem Mittwoch statt.

Tomac macht mit den Ergebnissen 3-2-2-1 den Titel ungefährdet klar. Für den 32-Jährigen schließt sich ein Kreis. Vor 15 Jahren gewann er die FIM 125cc Junioren-WM in Neuseeland. Es folgte eine Ausnahmekarriere mit sieben Titeln in den USA. Im dritten Jahr der neuformierten WM ist er der erste WSX-Champ, der nicht Roczen heißt.

Der Gesamtsieg in der Etihad Arena geht an Roczen. Der deutsche Fanliebling schafft zwei Laufsiege und eine Tagesbilanz von 2-1-1-2. Das macht in der Tageswertung drei Zähler mehr als der neue Weltmeister. Nach den Rennen in Kanada und Australien präsentiert sich der Suzuki-Star in Abu Dhabi deutlich verbessert.



Der Titel in der SX2-Kategorie geht souverän an Shane McElrath. Der Honda-Fahrer bringt seine Führung mit drei sicheren Laufsiegen in den GP-Läufen nach Hause. Auch im Superfinale WSX/SX2 ist er als Vierter der beste SX2-Pilot im Feld. Für den US Profi ist es der zweite WM-Titel nach 2022. Platz zwei in der WM schnappt sich Coty Schock (USA) knapp vor dem Kanadier Cole Thompson.

Roczen und Maxime Desprey (SX2) sind am Ende die einzigen Europäer in den Top 5 der WM.

Endstand WSX

1. Eli Tomac, USA, Yamaha 397 Punkte
2. Ken Roczen, GER, Suzuki 354
3. Joey Savatgy, USA, Honda 328
4. Vince Friese, USA, Honda 240

Endstand  SX2

1. Shane McElrath, USA, Honda 398 Punkte
2. Coty Schock, USA, Yamaha 303
3. ColeThompson, CAN, Honda 302
4. Enzo Lopes, BRA, Yamaha 292
5. Maxime Desprey, FRA, Yamaha 233