Der Sieg beim traditionsreichen Supercross in Paris geht über Eli Tomac und Ken Roczen. Die beiden Ausnahmekönner der amerikanischen SX/MX Szene drücken dem ersten Tag der hochkklassig besetzten Veranstaltung ihren Stempel auf. Tomac führt knapp vor Roczen.
Die langjährigen Dauerrivalen teilen sich die Siege der beiden Sprintrennen über neun und dann 12 Runden. Roczen kontert Tomacs Auftaktsieg und kann den zweiten Heat knapp für sich entscheiden.
Im großen Finale (17 Runden) siegt Tomac nach 13:16 Min. Fahrzeit hauchdünn vor Roczen, der von Platz sieben kommend stark nach vorne fährt. Titelverteidiger Marvin Musquin als Dritter überquert die Ziellinie mit 15 Sekunden Rückstand. Der zweifache US Supercross Champ Cooper Webb schafft es nur im zweiten Sprintrennen in die Top 3. Webb liegt vorerst punktgleich mit Justin Brayton auf Rang vier.
Der Tageserfolg in der SX2 geht überlegen an US Profi Chris Blose. Der Kawasaki-Pilot dominiert den Abend mit drei Laufsiegen vor seinem Landsmann Jace Owen.
Der Kampf um den Titel "König" und "Prinz" von Paris wird am Sonntag entschieden.
Zwischenstand SX1
1. Eli Tomac, USA, Yamaha 1-2-1
2. Ken Roczen, GER, Honda 3-1-2
3. Justin Brayton, USA, Honda 2-7-4
4. Cooper Webb, USA, KTM 5-3-5
5. Cedric Soubeyres, FRA, Honda 6-4-6
6. Marvin Musquin, FRA, KTM 4-10-3
