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Der Titelverteidiger startet mit einem Ausrufezeichen in die US Supercross Saison 2023. Eli Tomac gewinnt ein verrücktes Rennen in Anaheim vor Cooper Webb und Chase Sexton. Ken Roczen zeigt sich voll konkurrenzfähig. Der Suzuki-Rückkehrer hält sich lange Zeit in den Top 3. Am Ende ist Rang fünf ein gelungener Auftakt.

Was machen die Nerven? Das ist immer die Frage vor dem traditionellen Saisonbeginn im kalifornischen Angel Stadium.  Mit Tomac, Sexton, Malcolm Stewart und Justin Barcia hat das Finale (21 Runden) vier verschiedene Leader. Tomac holt sich die Führung von Barcia nach drei Runden, stürzt, fällt zurück bis auf fünf - und steht am Ende doch ganz oben.

Die letzten vier Jahre ging der Titel in der AMA Supercross Meisterschaft entweder an Tomac oder Webb. Die beiden Routiniers meistern den Auftakt im Stil eines Champions und präsentieren sich auf den Punkt bereit. Chase Sexton lag noch vier Runden vor Schluss an der Spitze, aber auch er macht einen Fehler, ist im falschen Gang und wird geschluckt.

Eli Tomac: "Die Strecke war wahrscheinlich unter den drei schwersten, die ich je gefahren bin. Die Übergänge, wenn du es nicht perfekt erwischst, dann hast du ein Problem. Ich dachte schon, ich habe es weggeworfen und ein Podium wäre noch gut. Aber die Strecke war so herausfordernd, dass du Fehler wieder gutmachen konntest und Zeit aufholen. Das Triple-Triple-Triple war hart. Vor der ersten Rampe war ein riesiges Schlagloch. Das war unglaublich. Wir mussten einfach damit fertig werden. Wenn der Boden so ist wie heute, geht es schnell bei diesen Sprüngen, dass du zu kurz oder zu lang springst."

Grund für die Schlaglöcher und die weiche Piste war der Regen in den Tagen vor dem Rennen. 

Dylan Ferrandis fährt auf der neuen Yamaha YZ450F fünf Sekunden vor Roczen als Vierter ins Ziel. Dem deutschen Ausnahmekönner fehlen 11,1 Sekunden auf Tomac. Roczen schafft in seinem Vorlauf Platz zwei, knapp hinter Sexton.

Justin Barcia und Malcolm Stewart nach ihren jeweiligen Führungsrunden ein gutes Ergebnis durch Stürze.



Der Sieg im Rennen der 250ccm Westküstenpiloten geht an Jett Lawrence. Der Australier wird seiner Favoritenrolle gerecht. RJ Hampshire, Cameron McAdoo, Mitchell Oldenburg und Max Vohland auf den Rängen zwei bis fünf sind keine Überraschung. Dominique Thury verpasst den Einzug ins Finale. Thury wird im Hoffnungslauf Zwölfter.

Ergebnis 450ccm

Ergebnis 250ccm




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