Eli Tomac kürt sich zum König des Daytona International Speedway. Der 29-Jährige Yamaha-Pilot gewinnt das prominente Supercross in Florida zum sechsten Mal in seiner Karriere. Tomac ist damit alleiniger Rekordhalter.
Mit seinem vierten Saisonsieg baut "ET3" die Tabellenführung in der US Supercross Meisterschaft deutlich aus. Titelverteidiger Cooper Webb schafft Platz zwei, Jason Anderson auf Position neun verliert wichtige Punkte.
Titelverteidiger Webb führt 15 Runden und hat den Sieg vor Augen. Der Zweifach-Champion zeigt dabei seine beste Saisonleistung. Aber drei Runden vor Schluss schnappt Tomac zu, nachdem Webbs Markenkollege Shane McElrath vor seiner anstehenden Überrundung nach rechts zieht und sich in den Weg stellt. Für Tomac ist der Sieg in Daytona der 41. seiner Karriere in der Königsklasse.
Eli Tomac: "Der sechste Sieg ist unglaublich. Das ist alles, was ich mir wünschen konnte. Es war ein harter Tag. Ich hatte Schwierigkeiten mit der Strecke zu Beginn, aber als das Flutlicht anging, legte sich der Schalter um. Cooper und ich waren fast das gesamte Rennen Rad an Rad. Es ging im Verlauf einer Runde hin und her. Ich konnte profitieren, als er beim Überrunden aufgehalten wurde. Ich war zu dem Zeitpunkt vorbereitet. Der Abend lief cool für uns."
Malcolm Stewart fährt Anderson in der ersten Runde vom Motorrad. Nach der Kollision letzte Woche die nächste Konfrontation. Beide verlieren viel Boden, schaffen es am Ende aber noch in die Top 10.
Ken Roczen hält sich bis knapp zur Hälfte des 18-Runden-Finals auf Platz sechs. Der Deutsche verliert noch eine Position und wird Siebter. Das ist sein bestes Ergebnis seit vier Wochen. HRC-Kollege Chase Sexton holt Platz drei.
In der Tabelle beträgt Tomacs Polster auf Anderson jetzt 18 Zähler. Cooper Webb rangiert 33 Punkte hinter Tomac. Stewart, Sexton und Justin Barcia haben die Spitze noch knapp im Blick, werden aber kaum mehr in den Titelkampf eingreifen können.
Der Australier Jett Lawrence entscheidet das 250ccm Ostküstenrennen für sich - vor Stilez Robertson und Cameron McAdoo.
