Eli Tomac, Cooper Webb und Chase Sexton etablieren sich nach rund einem Drittel der US Supercross Saison als klare Titelfavoriten. Tomac gewinnt das 19-Runden-Finale in Oakland, nachdem ihn ein Fahrfehler in der letzten Runde fast noch in Bedrängnis bringt. Ken Roczen landet auf Rang 11.
Zu Beginn setzt Chase Sexton die Pace, aber der Honda-Pilot stürzt wie in der Vorwoche in Führung liegend. Tomac übernimmt in Runde 13 das Kommando und sichert sich am Ende den 48. Sieg seiner Karriere. Damit zieht der Titelverteidiger in der ewigen Bestenliste gleich mit Ricky Carmichael. Für Yamaha-Star Tomac ist es der vierte Saisontriumph in sechs Rennen.
Eli Tomac: "Ich bin einfach dankbar für den Erfolg, den ich in meiner 450ccm Karriere hatte, und dem Monster Energy Star Racing Yamaha Team dafür, dass sie mir die Möglichkeit geben. Als ich vor zehn Jahren in der 450er Kategorie startete, hätte ich gedacht, dass ich hier stehe? Wohl eher Nein, aber wie auch immer. Ich weiß nicht, wo der Weg hinführt. Es ist cool hier zu sein mit Nummer 48."
Cooper Webb kann seine Leistung aus Tampa bestätigen. Am Ende fehlt dem KTM-Ausnahmekönner weniger als eine Sekunde zum Sieg. Teamkollege Aaron Plessinger wird hinter dem total frustrierten Sexton Vierter, es folgen Jason Anderson, Justin Barcia und Christian Craig auf den Positionen fünf bis sieben.
Ken Roczen liegt bis nach Rennmitte in den Top 5. In den letzten Runden fällt er noch deutlich zurück. Der elfte Rang markiert Roczens schlechtestes Ergebnis bisher, bedeutet aber immer noch punktgleich mit Plessinger Meisterschaftsrang fünf. Den ersten der beiden Vorläufe kann Roczen gewinnen und dabei Vizemeister Jason Anderson schlagen. Was anschließend im Finale passierte, wird der Deutsche sicher noch erklären.
Der Sieg im Lauf der 250ccm Ostküstenpiloten geht überlegen an den Australier Jett Lawrence.