Neuntes Rennen in der US Supercross Meisterschaft, erster Sieg für Eli Tomac. Der Kawasaki-Neuzugang gewinnt in Daytona vor Ryan Dungey und Marvin Musquin. Ken Roczen wird mit 38 Sekunden Rückstand Fünfter.
Bisher lief es überhaupt nicht in dieser Saison für Tomac, der nach sechs Jahren Honda ins Kawasaki-Werksteam wechselte. Markenwechsel und die Nachwirkungen der beidseitigen Schulterverletzung von letzten Sommer forderten ihren Tribut. Aber beim Traditionsrennen in Florida zeigt der 23-Jährige seine ganze Klasse. Nach Jason Anderson und zweimal Roczen ist Tomac der dritte Fahrer, der Dungey bewzingt.
Tomac übernahm unmittelbar nach dem Start die Führung und verteidigte diese bis ins Ziel. Dungey saß "ET3" die ganze Zeit im Nacken, am Ende konnte der Titelverteidiger aber sehr gut mit Platz zwei leben, auch weil er seinen Vorsprung auf Ken Roczen um weitere sechs Zähler ausbaute. Auf einer Piste mit wenig Überholmöglichkeiten kam der Suzuki-Pilot, der erneut den Start vermasselte, nur mühsam nach vorne. Der Titel scheint damit weit weg, zu souverän agiert Dungey.
Unterdessen sicherte sich 250ccm Motocross-Champ Jeremy Martin (Yamaha) den Sieg im Rennen der Ostküsten-Asse. In einem extrem spannenden Finale konnte sich Martin im letzten Renndrittel an Malcolm Stewart (Honda) vorbei an die Spitze schieben. Stewart musste auch noch Justin Hill (KTM) und Auftaktsieger Martin Davalos (Husqvarna) passieren lassen. So lagen schließlich vier verschiedene Marken an der Spitze. Der Schweizer Arnaud Tonus wird Sechster.
Ergebnis 450ccm
Ergebnis 250ccm Ostküste
Punktestand 450ccm
Punktestand 250ccm Ostküste
