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Das Supercross in Paris, eines der prestigeträchtigsten Events im Kalender, feierte sein 41. Jubiläum mit einem hochkarätigen Teilnehmerfeld. Fahrer aus der amerikanischen Supercross-Elite, darunter die australischen Honda-Werksfahrer Jett und Hunter Lawrence sowie US-Stars wie Cooper Webb (Yamaha) und Malcolm Stewart (Husqvarna), sorgten für ein erstklassiges Rennen in der SX1-Klasse. Auch die SX2-Kategorie, angeführt von KTM-Star Tom Vialle und seinem Hauptkonkurrenten Jo Shimoda (Honda), ließ nichts an Spannung vermissen.

Rennformat und Wertung
Das zweitägige Event folgte einem bewährten Format: Sechs Läufe, bestehend aus je zwei Vorläufen und einem Finale pro Tag, entscheiden über den Titel des "Königs oder Prinzen von Paris". Dabei werden die Platzierungen in Punkte umgerechnet, wobei der Fahrer mit den wenigsten Punkten gewinnt. Ein einziger Fehler kann hier entscheidend sein. P1=1 Pkt; P2= 2 Pkt.

Samstag: Die Favoriten straucheln

SX2-Kategorie

Die Rennen der 250er verliefen unerwartet. Während Tom Vialle und Jo Shimoda als Favoriten ins Rennen gingen, war es der Franzose Anthony Bourdon (Kawasaki), der mit Konstanz beeindruckte. Obwohl er keinen Lauf gewinnen konnte, profitierte er von technischen Problemen und Stürzen seiner Hauptkonkurrenten und legte damit eine hervorragende Grundlage für den Sonntag.

SX1-Kategorie
 
Auch in der Königsklasse der 450er-Bikes gab es Überraschungen. Jett Lawrence musste nach einem spektakulären Sturz im zweiten Vorlauf, als er ins Hinterrad eines Überrundeten sprang, das Rennen aufgeben. Ein schwerwiegender Fehler, der ihn in der Gesamtwertung zurückwarf. Das Finale des Samstags führte Malcolm „Mookie“ Stewart zunächst mit einem starken Start an, wurde jedoch von Jett Lawrence zügig überholt. Webb sicherte sich anschließend Rang zwei, nachdem Stewart das Duell gegen ihn verlor.

Sonntag: Prinz und König wird gesucht

SX2-Kategorie:
 
Anthony Bourdon ging mit einem kleinen Vorsprung in den zweiten Tag, musste jedoch erneut auf Fehler der Konkurrenz hoffen. Tatsächlich fiel Shimoda in einem Lauf aus, während Tom Vialle den Sonntag kontrollierte und zwei souveräne Laufsiege einfuhr. Trotz Punktgleichheit entschieden die Laufsiege zugunsten von Vialle, der sich somit den Gesamtsieg vor Bourdon sicherte. Dritter wurde Maxime Desprey, der mit seiner soliden Leistung die Podiumsplätze komplettierte.

SX1-Kategorie:
 
Am Sonntag zeigte Jett Lawrence sein volles Potenzial. Mit perfekten Rhythmuskombinationen dominierte er die Läufe und ließ der Konkurrenz keine Chance. Seine Fehler vom Vortag, darunter der 13. Platz, machten jedoch jede Hoffnung auf den Gesamtsieg zunichte. Cooper Webb zeigte hingegen erneut eine konstante Leistung und wurde schließlich mit seinem fünften Anlauf zum „König von Paris“ gekrönt. Stewart sicherte sich den zweiten Rang, während Lawrence trotz seiner herausragenden Tagesleistung mit Rang drei vorliebnehmen musste.

Cooper Webb:  
„Ja endlich! Ich komme schon sehr lange hierher und bin endlich der König von Paris. Das fühlt sich toll an, denn es war ein schönes Wochenende. Ich war sehr konstant, auch wenn Jett auf jeden Fall der Schnellste heute war, aber Pech hatte. Ich hatte tolle Kämpfe mit Malcolm. Endlich kann ich das von meiner Liste streichen. Paris, ich liebe dich.“
 
ERGEBNISSE SX1
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ERGEBNISSE SX2
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