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Die jeweiligen Macher der US Supercross und Motocross Meisterschaft schließen sich zusammen und heben die SuperMotocross World Championship aus der Taufe. Insgesamt sollen 10 Millionen Dollar Preisgeld an die Fahrer ausgeschüttet werden.

Nach der Ankündigung heute ist mindestens bekannt, dass die AMA Supercross und die AMA Motocross Serie unverändert weiterlaufen wie bisher und ihre Meister küren. Am 14. Oktober 2023 soll schließlich in Los Angeles der oder die SuperMotocross-Weltmeister bestimmt werden.

Für das Event qualifizieren sich die kombiniert 44 punktbesten Piloten der MX- und SX-Saison - jeweils 22 in der 250ccm und 450ccm Kategorie. Noch sind viele Fragen offen, aber es soll nach Ende der Outdoorsaison Play-offs geben und ein großes Finale. Feld Motorsport (Supercross) und MX Sports Pro Racing (Motocross) haben sich die Unterstützung der KTM Gruppe, von Honda, Yamaha, Kawasaki und Suzuki gesichert. Besondere Streckendesigns sind versprochen, weitere Details werden folgen.

Das Ganze soll seit zwei Jahren in der Vorbereitung sein, wirkt aber auch wie eine Antwort auf die neugeschaffene Supercross-WM unter australischer Führung. Profitieren dürfte vor allem die US Pro Motocross Meisterschaft, der durch die neue SX-WM ein Exodus an Fahrern drohte.

Für die Werkspiloten der US Teams wird die Saison damit noch länger bis in den Oktober hinein. Man darf vermuten, dass Honda & Co. ihre Fahrer künftig verpflichtet, das ganze Programm, also Supercross, Motocross und SuperMotocross zu fahren. Dann kann man sich im Erfolgsfall mit dem Champion der Champions schmücken.

Motocross-WM Serienpromoter Youthstream hatte sich 2016 an einem SMX Riders´ and Manufacturers´ Cup versucht. Mit der Veranstaltung auf Schalke erlitt YOuthstream eine herbe Bauchlandung vor fast leeren Rängen - trotz der Teilnahme von US Supercross Champ Ryan Dungey und den beiden Weltmeistern Tim Gajser und Jeffrey Herlings.