sxc2019 thury d5x 7632 fotothorstenhorn 1

Es ist es wieder soweit. Das 17. Internationale Supercross Chemnitz steht vor der Tür. Am Freitag und Samstag werden die Gesamtsieger in den Klassen SX1 und SX2 gesucht. Mittendrin im Geschehen: Lokalmatador Dominique Thury.

Als am Montag die ersten LKW-Ladungen feinsten Supercross-Dirts in die Messehalle 1 gekarrt wurden, nahm der 26-jährige Sachse das Modellieren der Strecke schon mal in Augenschein.

 „Ich wohne ja mehr oder weniger gleich um die Ecke und kann es kaum erwarten, dass es endlich wieder losgeht“, erklärte der "Thuryracer" und prüfte schon Mal die Konsistenz der angelieferten Erde. Dabei ist sein prüfender Blick durchaus profund, denn in der Regel baut sich Thury seine Trainingsstrecken mittels schweren Geräts selbst.

„Ich freue mich schon tierisch auf mein Heimrennen, ganz besonders nachdem Stuttgart nicht so lief. Mein Ziel ist es, an beiden Abenden im Finale zu sein. Das ist bei diesem starken Fahrerfeld zwar schwer, aber dennoch realistisch. Ich versuche, vom ergebnisorientierten Denken weg zu kommen, weil es mir einfach nicht gut tut.“

„Denke, wir reißen die Bude hier ab“

Thury weiter: „Das beste Beispiel war vor drei Wochen der Saisonauftakt des ADAC SX Cup in Stuttgart. Ich bin unter meinem eigenen Druck schon am Freitag zusammengebrochen und habe null abgeliefert. Ich bin einfach nicht gut gefahren und will das diesmal besser machen. Ich will einfach Spaß haben und mein Heimrennen genießen. Ich denke, ein Nique Thury, der Spaß hat und locker ist, läuft meist auch zur Höchstform auf. Ich habe mein Training jedenfalls wieder bestmöglich gemacht. Ich hoffe, dass ich die Fans wieder hinter mir habe und wir zusammen eine atemberaubende Atmosphäre erleben werden. Ich denke, stimmungstechnisch reißen wir die Bude hier an diesem Wochenende ab.“

Wie bei den bisherigen 16 Ausgaben des Supercross Chemnitz, obliegt die sportliche Organisation dem MSC Lugau im allgemeinen und die Rennleitung im speziellen dessen Clubmitglied Christoph Kunze. Natürlich ist der nun bald 70-jährige Stollberger beim „Einräumen“ der Halle vor Ort und hilft beim Justieren der Stellräder. 

„In der Woche nach dem 17. Supercross Chemnitz habe ich bei meinem Alter die nächste Null dran und möchte demnächst einfach kürzer treten“, so Kunze. „Im Gegensatz zu Dominique werde ich die Veranstaltung nicht in dem Sinne genießen können. Dazu ist die Verantwortung zu groß. Aber, wir sind mit allen, die vor und hinter den Kulissen mitarbeiten, ein eingespieltes Team, in dem jeder die Abläufe kennt. Somit können wir das nächste Spektakel zumindest in gewisser Weise entspannt angehen.“

Los geht es am Freitag um 20.00 Uhr und tags darauf um 18.00 Uhr. Hallenöffnung ist jeweils zwei Stunden früher. Restkarten sind noch an den Abendkassen erhältlich, wobei am zweiten Tag des Motorsport-Fests die Kapazitätsgrenze meist erreicht wurde.

Gemäß des Organisationsleiters der gastgebenden C³ Chemnitzer Veranstaltungszentren GmbH, Martin Seidel, ist nach dem Verlauf des Vorverkaufs auch in diesem Jahr damit zu rechnen. 

Tickets sowie weitere Infos unter www.supercross-chemnitz.de


Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.