James Stewart bleibt bis zum 11. August gesperrt. Der Weltverband FIM hat den Einspruch des amerikanischen Superstars abgeschmettert.
Zur Erinnerung: Stewart war am 12. April 2014 nach dem Supercross in Seattle positiv auf verbotene Amphetamine getestet worden. Der Suzuki-Pilot hatte damit gegen Paragraf 2.1 des FIM Antidoping Codes verstoßen. Er wurde rückwirkend ab diesem Datum für 16 Monate gesperrt. Das geschah aber erst im Dezember, wofür die FIM viel Kritik einstecken musste. Auch das Prozedere während des Einspruchsverfahrens verzögerte sich nach Angaben von Stewarts Teamchef mehrfach.
Jedenfalls hat Yoshimura Suzuki die Ablehnung des Einspruchs offiziell bestätigt. Von der FIM liegt noch keine entsprechende Mitteilung vor.
"Es ist extrem enttäuschend, dass mein Einspruch abgelehnt wurde", wird Stewart zitiert. "Aber ich bin glücklich, dass es vorbei ist und ich mich auf die wenigen kommenden Rennen in diesem Jahr vorbereiten kann - und 2016 mit Stärke zurückkommen kann."
Stewart will im Herbst beim Red Bull Straight Rhythm seinen Titel aus dem Vorjahr verteidigen sowie den Monster Energy Cup fahren. Die Hoffnungen im Suzuki-Lager für die AMA Motocross Meisterschaft ruhen somit auf einem wiedergenesenen Ken Roczen, auf Neuzugang Blake Baggett und auf Roczens Teamkollegen Broc Tickle.