James Stewart verbessert seine Position im Titelkampf der U.S. Supercross Meisterschaft mit einem Sieg in San Diego. Der Suzuki-Pilot hält Titelverteidiger Ryan Villopoto 20 Runden auf Distanz, um den 46. Erfolg seiner Karriere in der Königsklasse zu feiern.
Hinter Villopoto schafft Ken Roczen sein viertes Podest im sechsten Rennen. Vor 56.828 Fans probierte Chad Reed, den Thüringer in der letzten Runde im Waschbrett zu überholen. Reed stürzte und schlug hart auf. Der Australier, der die Nacht im Krankenhaus verbrachte, twitterte am Sonntagabend, dass er sich in einem anderen Hospital gründlich(er) untersuchen lassen will. Ryan Dungey und der weiterhin überraschend starke Weston Peick kommplettierten die Top fünf, Jake Weimer und Wil Hahn verpassten das Rennen verletzungsbedingt. Reed wurde als Zwölfter gewertet.
Villopoto führt die Meisterschaft an, bevor es nächsten Samstag zum Auftakt der Ostküstenserie nach Texas geht. Der Dreifach-Meister hat neun Punkte Vorsprung auf Roczen. Stewart verbessert sich von Platz fünf auf vier, 21 Punkte hinter Villopoto.
Unterdessen konnte Justin Hill erstmals in seiner noch jungen Profikarriere ein 250ccm Supercross gewinnen. Nach Jason Anderson, Cole Seely und Dean Wilson ist der Kawasaki-Pilot der vierte Saisonsieger. Teamkollege Wilson war nach seinem Triumph letzte Woche scheinbar auf dem Vormarsch, aber der Schottland-Kanadier stürzte früh und verlor nach einem Boxenstopp viele wichtige Punkte. Die Titelentscheidung dürfte damit zwischen Anderson und Seely fallen.
Ergebnis 450SX
Ergebnis 250SX
Punktestand 450SX nach 6 Rennen
Punktestand 250SX (Westküste) nach 6 Rennen