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Die US Supercross Meisterschaft ist gelaufen. Das sind die finalen Erkenntnisse der Saison 2022 nach dem Finale in Salt Lake City. 

Der letzte zu vergebende Titel geht an Christian Craig. Der 31-Jährige Yamaha-Pilot gewinnt die Viertelliter-Westküstenserie vor Hunter Lawrence. Den Sieg beim letzten Rennen, gefahren als Showdown Ost/West, schnappt sich Craigs Teamkollege Nate Thrasher.

Damit vermasselt Craig Hunter und Jett Lawrence die historische Gelegenheit, beide 250ccm Titel für Australien zu gewinnen. Ostküstenmeister Jett stürzt im Training und muss auf das letzte Saisonrennen verzichten. Er wollte eigentlich seinem Bruder im Showdown helfen, sich noch an Craig vorbeizuschieben. Michael Mosiman sichert sich Westküstenrang drei.

Jason Anderson gewinnt das Finale der 450er. Für Anderson ist es der vierte Sieg in Folge. "El Hombre" kommt auf sieben Saisonsiege. Der Kawasaki-Neuzugang hat die Anzahl seiner SX-Erfolge in der Königsklasse damit binnen weniger Monate verdoppelt. In der ewigen Bestenliste verbessert sich der neue Vizemeister auf Platz 18.

Der Kampf um Platz drei in der Gesamtwertung geht an Malcolm Stewart. Der Husky-Pilot zeigt eine super konstante Saison. "Mookie" war bei allen 17 Rennen in den Top 10, der ehemalige Ostküstenchamp markiert eine persönliche Bestleistung - nach den Rängen sechs und sieben in den beiden Vorjahren.


Marvin Musquin, Justin Barcia, Chase Sexton, Cooper Webb und Brandon Hartranft als bester Privatfahrer komplettieren die Top 8. Titelverteidiger Webb bleibt nach gutem Start ohne Saisonsieg. Mit Eli Tomac, Jason Anderson, Ken Roczen, Musquin und Sexton gibt es fünf verschiedene Sieger. Tomac und Anderson holen zusammen mehr als 80 Prozent der Siege.

Eli Tomac und Yamaha verkünden in Salt Lake City, dass sie ihre Zusammenarbeit nächstes Jahr fortsetzen. Tomac hatte nach seinem Wechsel von Kawasaki zu Yamaha nur einen 1-Jahres-Vertrag. Jetzt ist er um 12 Monate verlängert. Auch Teamkollege Dylan Ferrandis als amtierender Outdoorchamp bleibt Yamaha erhalten. Wie angekündigt fehlte Tomac eine Woche nach seinem Titelgewinn, um sein Knie zu schonen.

Roczen 12., Thury 14.

Ken Roczen beendet die Saison auf Platz 12, Dominique Thury die Westküstenserie auf 14. Der sächsische Indoorspezialist landet beim finalen Ost/West Shootout auf Position 18.

Die Saison wurde durch viel zu viele Verletzungen überschattet. Adam Cianciarulo, Dean Wilson, Chase Sexton, Dylan Ferrandis, Aaron Plessinger, Max Anstie, Joey Savatgy, Shane McElrath sind einige der prominenten Namen aus der großen Klasse.

Die Viertelliterteams von Yamaha (Justin Cooper, Colt Nicholls, Jeremy Martin) und Kawasaki (Austin Forkner, Jett Reynolds, Seth Hammaker, Cameron McAdoo) wurden besonders hart getroffen. Mit Cooper und Nicholls waren die beiden 250ccm Titelverteidiger schon im Januar verletzt raus.

Alle Augen richten sich jetzt auf die Ende Mai beginnende Outdoorsaison. Ferrandis und Jett Lawrence heißen die Titelverteidiger. Ken Roczen kommt zurück und die Teilnahme von Ryan Dungey oder Tony Cairoli bedeutet zusätzliches Salz in der Suppe.



Ergebnis 450ccm

Ergebnis 250ccm Shooutout

Punkte-Endstand 450ccm

Punkte-Endstand 250ccm Westküste 


Foto: Simon Cudby




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